Dienstag, 05. November 2024
Schlagworte Hank Azaria

Schlagwort: Hank Azaria

Krank vor Liebe – Bei Jake Gyllenhaals und Anne Hathaways Kinoromanze...

Berlin (Weltexpress) - Wer hat eigentlich das Gerücht in die Welt gesetzt, dass es in den Neunzigern allen so verdammt gut ging? Dass jeder den ganzen Tag nur getanzt hat, wie Justin (Jake Gyllenhaal) in der ersten Szene von „Love & Other Drugs“? Und die Kunden des Elektronikmarktes, in dem der wendige Verkäufer arbeitet, tanzen mit. Nämlich ausschließlich mit Justin. Frauen aller Altersklassen verfallen ihm, vermutlich noch schneller als die Garantiezeiten der überteuerten Produkte, die Justin verkauft. Bis der Freudentaumel für den liebestollen Protagonisten von Edward Zwicks romantischer Komödie ein Ende hat, weil Justin erst die Falsche becirct, dann den Job verliert und schließlich sein Herz.

So wie wir nie waren – Jack Black haut in “Year...

Berlin (Weltexpress) - Kennen Sie die zwei Urmenschen aus Ihrem Kino? Dann hauen Sie ihnen eines über. Am besten vor dem Ansehen von “Year One” (und wenn das Personal gerade woanders hinschaut). Nach “Year One” ist es zu spät. Entweder ist einem ein anderer wütender Zuschauer zuvorgekommen oder man ist durch die miserablen Witze zu entnervt dazu. Die Urmenschen sind Jack Black und Michal Cera. Als lebensgroße Pappfiguren stehen die Hauptdarsteller zur Zeit in den Kinovoyers. In Fellgewandung bewerben sie “Year One”. “Year Zero” wäre ein besserer Titel für den Vorzeitklamauk. In Sachen Humorniveau stellt die Urzeitklamotte den Nullpunkt dar. In der Steinzeit spielt die Handlung von “Year One”, steinzeitlich sind die Witze. Erschaffen hat das filmische Urviech Harold Ramis, Regisseur, Drehbuchautor und Produzent in Personalunion. Ramis ließ in Filmen wie “Ghostbusters” und “Und täglich grüßt das Murmeltier” einst Gespür für Humor erahnen. Schaut man sich “Year One” an, war das gefühlte 10.0000 B. C. .

Geschichte wird gemacht – Abenteuer und Amateurhistorie in “Nachts im Museum...

Berlin (Weltexpress) - Die gute alte Zeit. Nostalgie weckt “Nachts im Museum 2” nicht wegen seiner pseudohistorischen Kulissen. Das einzig Witzige in Ben Levys Fortsetzung seines Komödienerfolgs “Nachts im Museum“ von 2006 sind Ben Stillers Wortgefechte wie damals bei “Saturday Night Live”. Ansonsten setzt die Familienkomödie auf kindertaugliches Abenteuer ohne Geist. Dass physische Betätigung die Wurzel des Glückes ist, wussten die Charaktere schon, bevor Theodore Roosevelt (Robin Williams) es auf der Leinwand sagte. Der erwachte im ersten Teil mit anderen Museumsexponaten dank einer altägyptischen Tafel allnächtlich zum Leben. Bisher im New Yorker Naturkundemuseum, wo Nachtwächter Larry (Ben Stiller) Dienst tat. Larry ist mittlerweile erfolgreicher Geschäftsmann, doch der Zufall führt ihn und die belebten Exponate wie Cowboy Jedediah (Owen Wilson) und Indianerin Sacajewa (Mizuo Peck) im Washingtoner Smithsonian Museum zusammen. Grant Woods “Americana Gothic” hängt darin neben Roy Liechtensteins Pop Art und Alfred Eisenstaedts Kuss-Fotografie von Seemann und Krankenschwester, dazwischen trippeln Jeff Koons Ballondackel und Degas Ballerina. Kunst als Populärunterhaltung. Kein Wunder, dass der Museumskomplex einem Einkaufszentrum gleicht. Die Exponate der Ausstellung sind aus ihrem historischen Kontext gerissen, wie die erwachten Museumsfiguren der Handlung.

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