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Frankfurt am Main / Deutschland (Weltexpress). Spätestens nach dem überwältigenden Erfolg von Marvel’s The Avengers im Sommer 2012, in dem Iron Man Seite an Seite mit anderen Superhelden gegen eine außerirdische Bedrohung kämpfte, waren die Erwartungen an Iron Mans drittes Soloabenteuer enorm gestiegen. Dann wurde bekannt, dass niemand geringerer als Der Mandarin sein Gegenspieler sein würde, eine Kultfigur des Comics, die bereits in den 60ern auftauchte. Dazu kam, dass Shane Black Jon Favreau als Regisseur ablöste. Kann ein einzelner Superheld diesen Erwartungen überhaupt gerecht werden?

Berlin (Weltexpress) – „Mr. Stark displays textbook narcicissm.“ Stimmt. Nicht einmal Tony Stark alias Iron Man (Robert Downey, Jr.) widerspricht dem Urteil seiner Superhelden-Kollegen über den von Stan Lee geschaffenen Weltverteidiger aus den Marvel Comics. Die gleiche Diagnose ließe sich über Jon Favreaus Fortsetzung seines Actionerfolgs „Iron Man“ fällen. Mit ihrer redegewandten Großspurigkeit spiegelt die neue Comicvermilung das Wesen ihrer Hauptfigur. Die fast parodistische Doppelung ist nur einer der Gründe, daß Favreaus Aufschneiderei ebenso sympathisch wirkt wie Tony Starks: beide sind einfach zu unterhaltsam.