Donnerstag, 24. Oktober 2024
Schlagworte Gustave Courbet

Schlagwort: Gustave Courbet

Musizieren inmitten der Musikerbilder von Courbet – Serie: „Courbet – Ein...

Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland (Weltexpress). Ana Maria Bell ist eine franco-rumänische Sängerin und in Frankreich regelmäßig in Radio und Fernsehen zu hören und zu sehen. Ihr Gustave Courbet gewidmetes Album „Allons faire un tour á la banque“ hatte sie 2009 im Auditorium des Petit Palais in Paris vorgestellt. Was bei Ihrem Abend zusammen mit dem sie aufmerksam und unterstützend begleitenden Pianisten Jacky Delance in der Schirn auffiel, war ihre Leidenschaft für irisches Gefidele in „Paganini-gigue-irlandaise“, einem Stück, das tatsächlich mehr irischem Volksfideln als italienischem Teufelsgeiger glich und das musikalisch zu den Höhepunkten des Abends zählte. So locker, so leicht, so rhythmisch kam das rüber und ähnlich geriet auch die so schöne Schnulze „Liebesleid“ von Fritz Kreisler. Die Geige kann eben schluchzen, triumphieren, lachen und weinen, wenn man sie volkstümlich spielt, was Ana Maria Bell kann und tut.

Ein Liederabend mit Pfiff – Serie: „Courbet – Ein Traum von...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ein „Konzertabend mit Liedern aus der Zeit Courbets in der Ausstellung „Courbet. Ein Traum von der Moderne“ war angekündigt. Und wenn wir nun von einem Liederabend mit Pfiff sprechen, ist das nicht im übertragenen Sinne gemeint, leider nicht, sondern wortwörtlich. Dafür gab es dann gleich zwei Pfeifeinlagen der Sängerin Ana-Maria Bell, denn ihr drittes Lied wiederholte sie als 14. und letztes, was das Publikum erfreute, denn es war wirklich das pfiffigste von allen und das nicht nur, weil die Sängerin gekonnt und schräg die Melodie pfiff, geradezu ein wenig gassenhauerisch, sondern weil es durch ihr Geigenspiel und die schelmische mimisch-gestische Interpretation beim Singen eine runde Sache wurde, zumal auch der sie sehr souverän begleitende Pianist Jacky Delance hier besonders pfiffig wirkte und sich am gemeinsamen Auftritt delektierte.

Der ’andere` Courbet ist der lyrische, poetische und tagträumerische – Serie:...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Es ist sinnvoll, zuerst das Interview mit dem Kurator der Ausstellung, Klaus Herding, zu lesen. Dann nämlich ist die Ausgangssituation nicht mehr: den Kontinent Courbet mit über 1000 Gemälden und seinen sozialkritischen Bildern auf der einen Seite und der Opulenz der weiblichen Frauendarstellungen andererseits, vor allem aber die doch den Historienbildern vorbehaltenen Riesenformate - deren Verwendung für Alltagsszenen in einer ständischen Gesellschaft der eigentliche Skandal waren - in dieser Ausstellung in der Schirn zu suchen, deretwegen Courbet, verbunden mit einer antiakademischen Malweise in der kunstgeschichtlichen Schublade Realismus landete. Nein, bei diesen von Herding ausgesuchten Bildern, geht es um Phänomene wie gemalte Gefühle, Empfindung für die Natur malerisch wiederzugeben, Musik in Bildern hören zu können, aber auch das Innere von Menschen mit ihren Ängsten, Alpträumen, Vorstellungen und Sehnsüchten auf und in Bildern wiederzufinden.

Meist gesehen (7 Tagen)

Neueste Nachrichten

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner