Sonntag, 24. November 2024
Schlagworte Frankfurter Schirn

Schlagwort: Frankfurter Schirn

„Georges Seurat. Figur im Raum“ auf der zweiten und letzten Station...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Diesmal wollen wir es besser machen und die Ausstellung schon ankündigen, bevor sie heute Abend in der Frankfurter Schirn eröffnet wird. Denn in Zürich, der ersten Station, wo sie erarbeitet wurde, waren wir nur noch rasch auf den letzten Drücker. Aber das hilft einem enorm, wenn man Ausstellungen zweimal sehen kann und damit auch erfahren kann, was Veränderungen im Raum und in der Hängung bewirken. Gleich geblieben ist die Faszination, die dieser französische Maler, der 1859 geboren und schon mit 32 Jahren 1891 gestorben ist, auf uns Heutige ausübt. Die allerdings ist dieselbe, mit denen er schon seine Zeitgenossen zum Rätseln brachte. Georges Seurat ist auf der Schwelle aller Übergänge derjenige, der diese Schwellen vielfach untersucht. Aufgewachsen noch in der Akademietradition, hat ihn das Beispiel der Impressionisten gelehrt, sich auf seine eigenen Augen zu verlassen und in der Natur zu malen, was sinnvollerweise nur auf kleinen Täfelchen ging.

Bewegung im Raum – Eine große Retrospektive des ungarischen Weltkünstlers László...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Man kommt aus dem Staunen nicht heraus, wenn man sich in dem großen Saal der Schirn, den vielen anschließenden Räumen und dann auch noch der Rotunde mit der ausgebreiteten Biographie – sehr schön, richtig informativ und mit Bildern bestückt - in den rund 170 Werken vertieft, ja, sich geradezu in ihnen verläuft. Beglückt ist man auch darüber, wie viele Besucher sich die heute zum Teil hermetischen oder total abweisenden Gemälde anschauen, obwohl ihr Interesse wohl mehr den technischen Kunstgegenständen gilt, die mit und ohne Elektromotor ihren Weg durchs All der Schirn gehen. Das ist unterm Strich egal, denn hier ist eine im besten Sinne kunsthistoristische Ausstellung versucht worden, die mit einem Pionier der Moderne die künstlerischen und politischen Absichten eines ganzen Jahrhunderts, zumindest der ersten Jahrhunderthälfte des zwanzigsten, uns Heutigen offenlegt. Dies in dem Konzept, das auch damals zeitgemäß war, quer durch alle Medien, die technologisch zur Verfügung standen: neben den Ölgemälden, Fotografien, Fotogramme, Skulpturen, Filme, Bühnenbildentwürfe, Typographien und das dann auch noch durch alle Werkphasen hindurch.

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