Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte Fortsetzung

Schlagwort: Fortsetzung

Der Zauberlehrling – Harry meint es gut mit dir in “Harry...

Berlin (Weltexpress) - Es ist wieder an der Zeit. Einmal im Jahr kramen Kinder und Kindgebliebene Zauberstab und Umhang hervor, kleiden sich in Unholdsgewänder und setzen Hexenhüte auf. Nein, zu Halloween ist es nicht, obwohl der Anlass gruselig ist. Zumindest für Muggles. So heißen jene, die ihn nicht kennen, den Auserwählten: “Harry Potter”. In einer ganzen Serie von Büchern der englischen Kinderbuchautorin Joanne K. Rowling und in fünf Kinofilmen kämpfte der junge Zauberlehrling auf der Zauberschule Hogwarts gegen schwarze Magie. Im sechsten Teil “Harry Potter und der Halbblutprinz” lässt Regisseur David Yates, der bereits den Folgefilm “Harry Potter und die Heiligtümer des Todes” dreht, den zum Jugendlichen gereiften Zauberschüler Harry (Daniel Radcliffe) mit der blitzförmigen Stirnnarbe gegen zwei Gegner antreten: einem Komplott Voldemorts gegen Dumbledore (Michael Gambone) den mächtigen Zauberer und Lehrer Harrys, und: erste Liebesgefühle. Die empfindet Harry für Ginny (Bonnie Wright), die jüngere Schwester seine Freundes Ron (Rupert Grint). In den ist wiederum Hermine Granger (Emma Watson), die Dritte im Bunde, heimlich verliebt.

Eiskalt erwischt – “Die Dinosaurier sind los” im dritten Teil des...

Berlin (Weltexpress) - Es geht um die Eichel. Zum dritten mal, denn in zwei Teilen des erfolgreichen Animationsfilms “Ice Age” jagte ihr Eichhörnchen Scrat hinterher. Die in der Kinowerbung verwendete Eicheljagd-Szene war 2002 entscheidend für den Erfolg von “Ice Age” und durfte in leicht abgeänderter Form auch in “Ice Age 2 - Jetzt taut ´s” nicht fehlen. In “Ice Age 3” ist sie quasi verdoppelt worden. Zwei Nagetiere jagen der Nuss hinterher, ein Männchen und Weibchen. Nuss oder Liebe, das ist hier die Frage. Das hat etwas von epischer Breite, die “Jäger der verlorenen Eichel”. Dazu passt, dass ein an Indiana Jones erinnerndes Wiesel (Simon Pegg) auftaucht. Damit ist man mittendrin im neuen “Ice Age 3 - Die Dinosaurier sind los”, mit all seinen Schwächen und Stärken. Freunde müssen zusammenhalten ist die dünne Hintergrundgeschichte und alles war schon in den vorherigen “Ice Age”-Teilen da. Nur nicht so witzig. Tiefsinnig ist der neue Animationsfilm nicht. Doch “Ice Age 3 - Die Dinosaurier sind los” taut mit seinem ansteckenden Humor selbst festgefrorenen Gemüter auf.

Eine herrliche Klamotte – Zum DVD-Start: „Pink Panther 2“ macht Lachen

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Man braucht keine rosarote Brille, um diesen Fortsetzungsfilm, der nun schon die Fortsetzung der Fortsetzung geworden ist, richtig komisch zu finden und sich 92 Minuten lang zu amüsieren und zwar nicht still, sondern laut lachend, daß man vor den eigenen Geräuschen im Kino erschrecken täte, würden nicht die anderen mitlachen. Der 1980 gestorbene Peter Sellers war es, der 1963 schon mit dem „Rosaroten Panther“ diesen Inspektor Clouseau gefunden hatte, den schusseligen, aber genialen Ermittler, der am Schluß aus dem Bauch heraus immer den Täter findet, aber dazwischen so viel Unheil anrichtet, wo für den Zuschauer gilt: „Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.“ Und der Spott äußert sich also im Lachen der Zuschauer.

Motorpsycho – Michael Bay hat ein paar Schrauben locker in „Transformers...

Berlin (Weltexpress) - Die Entscheidung fiel im Sandkasten. Ob man „Transformers“ mag oder nicht, wurde vor über einem Jahrzehnt festgelegt. In der Kindergartengruppe gab es diese kleine eingeschworene Gemeinschaft. Sie spielte mit bunten Autofiguren, die man mittels ausklappbarer Einzelteile in Roboter verwandeln konnte, und unterhielt sich in einer Art Geheimsprache. Deren wichtigstes Wort war „Transformers“, der Name der Plastikspielfiguren. Das Restvokabular bestand aus Krach- und Wrumm-Geräuschen und dem energischen Knirschen von Milchzähnen, welches Motorengeheul simulieren sollte. Zählte man nicht zu diesen Auserwählten, waren Transformers, gelinde gesagt, ’voll doof’. Räder ausklappen, Räder einklappen, mehr ging nicht. Entsprechend dem kindlichen Geschmack war die Gut-Böse-Welt der Transformers nicht in Schwarz und Weiß, sondern Bunt (die Liebe Autobots genannt, Freunde der Menschen) und Grau (die Gemeinen, Decepticons) unterteilt. Wie gesagt, ’voll doof’.

Blechschaden – “Terminator: Die Erlösung” schickt Christian Bale gegen die Kampfroboter...

Berlin (Weltexpress) - Wenn einem Regisseur ein Film über Maschinen gelingt, der selbst an eine Maschine erinnert, ist das dann genial? Besagter Regisseur nennt sich McG, was verdächtig an Alan Smithee erinnert. Alan Smithee ist das Alias, welches hinter “Regie” steht, wenn keiner seinen Namen unter die Filmarbeit setzen will. Wurde der neueste “Terminator” womöglich von einem Computer kreiert? Mit “Terminator: Die Erlösung” bringt McG die dritte Fortsetzung der vor einem Vierteljahrhundert begonnenen Filmreihe in die Kinos. Das Resultat mutet wie einer der titelgebenden Kampfroboter an. Hart, technisch perfekt, gefühllos. Wie geschmiert läuft das brachiale Effektspektakel. Einen tieferen Eindruck als ein Haufen Schrott hinterlässt die Materialschlacht nicht.

Tom Hanks und die Vatikankiller – Ron Howard verschwört sich mit...

Berlin (Weltexpress) - Die “Illuminati”? War das nicht eine rätselhafte Geheimorganisation, deren Markenzeichen ein von einem Dreieck eingeschlossenes Auge ist? Mehr weiß man besser nicht, bevor man Ron Howards gleichnamigen Kinofilm sieht. In der kruden Verfilmung Dan Browns gleichnamigen Krimis um Komplotte, Geheimbünde und die katholische Kirche jagt Tom Hanks einen mysteriösen Mörder durch den Vatikan. „Angels and Demons” heißen Buchvorlage und Film im Original. Ob das eine Anspielung auf die ursprüngliche Gleichheit der Sinnbilder des Guten und Bösen sein soll, oder einfach schön geheimnisvoll klingt, zum Film passt der Titel gleichermaßen. Denn wer gegen wen warum vorgeht, ist gleichgültig in dem unrealistischen Verschwörungsthriller. Diese heutigen “Erleuchteten”, die sich den Namen von denen klauen, die einst als wissenschaftsorientierte Aufklärer von der Katholischen Kirche verfolgt und ausgerottet wurden, müssen bekämpft werden, steht fest in Howards massengefälliger Obskurantismusverfechtung. Statt ihnen historisch Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, werden sie erneut diffamiert.

Geschichte wird gemacht – Abenteuer und Amateurhistorie in “Nachts im Museum...

Berlin (Weltexpress) - Die gute alte Zeit. Nostalgie weckt “Nachts im Museum 2” nicht wegen seiner pseudohistorischen Kulissen. Das einzig Witzige in Ben Levys Fortsetzung seines Komödienerfolgs “Nachts im Museum“ von 2006 sind Ben Stillers Wortgefechte wie damals bei “Saturday Night Live”. Ansonsten setzt die Familienkomödie auf kindertaugliches Abenteuer ohne Geist. Dass physische Betätigung die Wurzel des Glückes ist, wussten die Charaktere schon, bevor Theodore Roosevelt (Robin Williams) es auf der Leinwand sagte. Der erwachte im ersten Teil mit anderen Museumsexponaten dank einer altägyptischen Tafel allnächtlich zum Leben. Bisher im New Yorker Naturkundemuseum, wo Nachtwächter Larry (Ben Stiller) Dienst tat. Larry ist mittlerweile erfolgreicher Geschäftsmann, doch der Zufall führt ihn und die belebten Exponate wie Cowboy Jedediah (Owen Wilson) und Indianerin Sacajewa (Mizuo Peck) im Washingtoner Smithsonian Museum zusammen. Grant Woods “Americana Gothic” hängt darin neben Roy Liechtensteins Pop Art und Alfred Eisenstaedts Kuss-Fotografie von Seemann und Krankenschwester, dazwischen trippeln Jeff Koons Ballondackel und Degas Ballerina. Kunst als Populärunterhaltung. Kein Wunder, dass der Museumskomplex einem Einkaufszentrum gleicht. Die Exponate der Ausstellung sind aus ihrem historischen Kontext gerissen, wie die erwachten Museumsfiguren der Handlung.

Unter Strom – Jason Statham brennt in „Crank 2: High Voltage“...

Berlin (Weltexpress) - “Crank”. Klingt fast wie krank. Der Name ist ein Versprechen. Das Regie- und Autorenduo Brian Taylor und Mark Neveldine löst es auf der Leinwand ein. Gewalt, Sex und Ausdrücke liefert “Crank 2: High Voltage” im Übermaß. Starb Profikiller Chev nicht am Ende von “Crank”? Nein, er befand sich lediglich in freiem Fall aus einem Flugzeug. “Ich hab mal bei YouTube gesehen, wie das einer überlebt hat.“, sagt seine Freundin. Genau, und das war Chev. Im freien Fall befindet sich auch die Fortsetzung „Crank 2: High Voltage”. In die Steckdose griffen anscheinend auch die Autoren, so hirnverbrannt kommt der Inhalt daher. Das schreit nach Verriss, doch sein Sarkasmus und gezielt inkorrekten Humor machen “Crank 2” zum überdrehten Vergnügen.

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