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Erfurt (Weltexpress) - In Thüringen steht Sicherheit hoch im Kurs. Wenn der TFV ein Pokalspiel zwischen Mannschaften aus Jena, Erfurt und Weimar ansetzt, setzt er in der Regel auf den falschen Spielort. Denn es gibt in Thüringen nur zwei Stadien, die von der Polizei als fansicher eigestuft sind – das Steigerwaldstadion Erfurt und das Abbesportfeld Jena. So fand denn auch das Finale im Thüringenpokal nicht wie geplant in Gotha statt sondern nach Losverfahren in Erfurt.

Berlin (Weltexpress) - Unter den Augen der Bundestrainerin Silvia Neid, DFB Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg und DFB Chef Dr. Theo Zwanziger sowie einer "prall" gefüllten Pressetribüne verloren sich wenige Zuschauer vor meist leeren Rängen, es mögen am Anfang nur knapp siebenhundert Personen gewesen sein. OK-Präsidentin WM 2011 Steffi Jones meinte: „So ein Endspiel hat ein volles Stadion verdient, es macht keinen Sinn vor leeren Rängen zu spielen.“ Bundesliga-Trainer Bruno Labbadia (Bayer Leverkusen) zeigte großes Verständnis darüber, dass ab 2010 ein eigenes Frauenendspiel stattfinden wird. Die Neu-Fußballlehrerin mit Bestnote, Anouschka Bernhard, momentan Jugendkoordinatorin bei Hertha BSC Berlin, betonte im VIP-Raum, dass durch ein selbstständiges Frauen-Pokal-Endspiel sich für den DFB das derzeit hohe Marketing-Budget für den Weltfrauenfußball besser amortisieren würde.

Berlin (Weltexpress) - 97. Minute - Aus, aus, das Spiel ist aus. Mit 1:0 haben die Hanseaten das Finale gewonnen. Werder Bremen ist Wiederholungstäter, holt zum sechsten Mal den DFB-Pokal. Als Trainer gewinnt Thomas Schaaf zum dritten Mal den goldenen Pokal. Özil schießt Werder nicht nur zum Pokalsieg sondern nach Europa. Über 90 Minuten wirkte Werder konzentrierter und konsequenter. Mit Diego und Özil waren zwei starke Offensivkräfte im Team. Naldo war wie immer einer der weltbesten Innenverteidiger und neben Almeida Mann des Spiels. Ballsichere Bremer kombinierten mit klugem Kurzpaßspiel bis in den gegnerischen Strafraum, vergaßen nur, Tore zu schießen. Chancen waren genügend da. Bayer bleibt Vizekusen. Wiese im Werder-Kasten wurde kaum ernsthaft geprüft, während sich Adler auf der anderen Seite mehrfach auszeichnen konnte ... und mußte.