Donnerstag, 19. Dezember 2024
Schlagworte Elisabeth Sandmann Verlag

Schlagwort: Elisabeth Sandmann Verlag

Vom Sieg der Seele und der Vitalität über den eigenen Körper...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Erst das letzte Bild im Buch zum Film „NoBody’s Perfect“ zeigt das umwerfende Foto des nackten Regisseurs mit seinem bekleideten Sohn Mandel, ein Bild aus einer Szene, mit dem der Film anfängt. Denn seine eigene Scham, seinen Körper selbst anzuschauen und von anderen anschauen zu lassen, ist es, was als Motivinitierung des Regisseurs der ganzen Unternehmung voranging. Wie nun hier auf dieser Abbildung durch die Geste des Sohnes, vom Wesentlichen aufs Unwesentliche gedeutet, das wirklich Wesentliche tatsächlich erst in den Blick kommt, das ist eine geniale Bilderfindung, von der man im Film noch stärker als auf dem Foto den Eindruck hat, daß dies spontanem Handeln entsprang. Was das heißen soll? Na, eigentlich zieht sich Regisseur von Glasow nackert aus und braucht die anderen ’Contis’ und einen Film darüber, um dies auch durchzuführen, und in einer tour de force sich selbst in seiner Nacktheit auch seine Behinderung einzugestehen.

Zwischen Lachen, Weinen, Bewegtsein und Bewegen – Serie: Der Film ’NoBody’s...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Kann gut sein, dass, wer das Buch mit dem Titelbild im Buchhandel, wo es hoffentlich auf den Bestsellertischen liegt, zu Gesicht bekommt, dieses erst einmal verzieht, die Stirn runzelt, seinen Augen nicht traut. Denn da sitzt eine Frau mit einem schönen Gesicht, eine echte Blondine, irgendwie mit untergeschlagenen Beinen auf einem damastbezogenen Edelstuhl vergangener Königszeiten und hält ein fein gerahmtes Buntfoto eines jungen Soldaten in den Händen, ihre Hände allerdings scheinen so seltsam wie das ganze Foto aus der Form geraten.

Film sehen, Buch dazu kaufen! – „Nobody’s Perfect“ heute in der...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Heute um 22.45 Uhr wird im Ersten Programm als Doku der Film gezeigt, der im Jahr 2008 Furore machte, weil ein Contergan-Geschädigter, der Regisseur ist, endlich nach Jahren des Zweifelns das wahr machte, was Mitstreiter, also weitere Conterganbetroffene wollten: dass ihre vom Arzneimittel Contergan verursachten körperlichen Mißbildungen öffentlich gezeigt werden und damit auch die Verursacher, die Firma Grünenthal GmbH mit der Eigentümerfamilie Wirtz angesprochen wird, sich zu ihrer Verantwortung zu äußern. Haupthintergrund aber ist das Selbstbewusstsein, das die, von sich selbst „Contis“ genannten Erwachsenen entwickelten, so sie es nicht schon hatten, als sie die Fotos – zuerst ging es nur um Nacktfotos für einen Kalender – inszenierten.

Perlen waren ihr Leben – „Die Kunst, Chanel zu sein“ im...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Tatsächlich konnten wir auf einmal nicht anders, als zwei Bücher zu koppeln, die miteinander nichts das Geringstes zu tun haben, bis auf die Leidenschaft, daß die jeweiligen Frauen in den Perlen ihre weibliche Identität fanden, ihre Eleganz, das Geschmeidige um den Hals geschlungen, nicht eine ordentliche Perlenkette, vielleicht sogar mit kleinen Perlen an den durchstochenen Ohren, laut meiner edlen Wiener Mama das Kleinbürgerlichste, was man sich vorstellen kann. Tatsächlich gibt es auch die kleinbürgerliche Seite der Perlenmanie, aber wir wollen uns hier der großbürgerlichen zuwenden. Wir? Ja, wir, denn eines Tages kamen wir völlig zufällig bei einem Streifzug durch die Stadt an einem aufgelassenen Antiquitätenladen, eigentlich einem besseren Altwarengeschäft vorbei, wo noch einige Reststücke herumlagen. Mindestens 15 Jahre her.

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