Schlagworte Dr. Sandra Altherr
Schlagwort: Dr. Sandra Altherr
Kommerzieller Walfang soll wieder legal werden – Pro Wildlife: „IWC kapituliert...
München (Weltexpress) - Die Internationale Walfangkommission (IWC) plant, drei Ländern den kommerziellen Walfang zu genehmigen: Island, Japan und Norwegen sollen Fangquoten erhalten, um jährlich legal 1.392 Wale fangen zu dürfen. Damit würde das Walfang-Moratorium von 1986 de facto aufgehoben. Die Fangquoten sind Teil eines Kompromissvorschlages, über den auf der IWC-Tagung im Juni abgestimmt wird. „Diese Fangquoten einen Kompromiss zu nennen, ist absurd: Für Japan und Island wären die Quoten vorerst kaum eine Einschränkung“, sagt Dr. Sandra Altherr von Pro Wildlife. „Und die norwegischen Walfänger dürften sogar mehr Zwergwale töten als sie dies derzeit tun.“ Pro Wildlife kritisiert auch die Bundesregierung, die seit Monaten diesen Kompromiss mitverhandelt hat: „Das Landwirtschaftsministerium betonte immer, man wolle einen Kompromiss, der die Zahl der getöteten Wale deutlich reduziere. Das ist gescheitert.“ Von der IWC genehmigte kommerzielle Fangquoten würden zudem das internationale Handelsverbot für Walfleisch beenden, befürchtet Pro Wildlife.
Delfinjagd in Japan: Es tut sich etwas in Taiji – Kinofilm...
München (Weltexpress) - Die Behörden des japanischen Fischerdorfes Taiji haben erstmals Haarproben von Bewohnern genommen, um diese auf Quecksilberbelastung infolge des Verzehrs von Delfinfleisch zu untersuchen. Die Organisationen Pro Wildlife, die internationale Wal- und Delfinschutzorganisation WDCS und OceanCare sind offizielle Partner von „Die Bucht“ und haben nur eine Erklärung für die neuesten Vorgänge in Taiji: „Die Behörden wollen offenbar darauf hinarbeiten, dass ihnen der Gesundheitsaspekt einen Grund liefert, die Delfinjagd zu beenden – denn Delfine sind hochgradig mit dem Schwermetall kontaminiert. Egal aus welchem Grund: Hauptsache, Japan beendet diese Massaker.“ Taiji steht durch den aktuellen Kino-Dokumentarfilm „Die Bucht“ wegen seiner grausamen Delfintötungen international am Pranger.
Walfleisch macht Ureinwohner krank – Presseinformation von Pro Wildlife e.V. vom...
München (Weltexpress) - Volksgruppen, die Wal- und Delfinfleisch essen, leiden häufiger an Gedächtnisstörungen, Parkinson-Erkrankungen und Immunschwächen. Dies zeigt ein Bericht, den die Artenschutzorganisation Pro Wildlife auf der Internationalen Walfangkonferenz im Juni vorstellt. Inuit in Kanada, Alaska und Grönland sind besonders betroffen, aber auch die Bevölkerung von Industriestaaten wie Japan und den dänischen Färöer-Inseln. In Walprodukten werden Grenzwerte für Quecksilber, PCB oder DDT um das bis zu 5.000fache überschritten. Pro Wildlife-Sprecherin Dr. Sandra Altherr kritisiert, dass Regierungen der Walfangländer ihre Bevölkerung wissentlich gefährden: „Obwohl Walfleisch eindeutig die Gesundheit schädigt, empfehlen viele Regierungen es weiterhin als gesundes Lebensmittel – aus politischen Motiven.“