Schlagworte Dokumentation
Schlagwort: Dokumentation
Offener Brief von Frank-Walter Steinmeier und Sigmar Gabriel an die Bundeswehrangehörigen...
Berlin (Weltexpress) - Der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Frank-Walter Steinmeier und der Vorsitzende des SPD-Parteivorstands Sigmar Gabriel haben sich in einem offenen Brief an die Bundeswehrangehörigen in Afghanistan gewandt. Weltexpress dokumentiert den Brief in vollem, folgenden Wortlaut.
Eine Hass-Liebe – Michael Moores Dokumentarfilm “Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte”
Berlin (Weltexpress) - Vor zwanzig Jahren drehte Michael Moore, der Filmemacher, den Amerikas Konservative am Liebsten hassen, seine herausragende Dokumentation “Roger & Me”. Zum Jubiläum holt Moore wieder zum Rundumschlag aus gegen alles, worüber er und seine Anhänger sich gerne und zu Recht aufregen: Konzerne, korrupte Politiker und Oberschurke George W. Bush. Grund zum Feiern hat Moore dabei wenig. Die Bush-Regierung ist abgewählt. Der von Moore unterstützte Barack Obama ist US-Präsident. Verständlich, dass der Regisseur um seinen Lebensunterhalt fürchtet. “Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte” erinnert an eine nie angenommene Ergänzung der amerikanischen Grundrechte Theodore Roosevelts. Diese “Second Bill Of Rights” garantiert jedem Bürger das Recht auf Arbeit. In “Capitalism: a Love Story” beschäftigt sich Michael Moore mit der Wirtschaftskrise und profitiert auf seine Weise beruflich von ihr.
Keine Steuergelder für Israels Kriegspolitik! – Protestdemonstration gegen die Sitzung des...
Berlin (Weltexpress) - Deutschland ächzt wie viele andere Staaten auch unter der Weltwirtschaftskrise. Trotzdem verschleudert die Merkel-Regierung Milliarden Euro von unseren Steuergeldern für die Kriegspolitik Israels. Aktuell fordert die Regierung von Premier Benjamin Netanjahu die Lieferung zweier Korvetten, die mit US-Waffen ausgerüstet werden. Bezahlen soll das vollständig der deutsche Staat – also letzten Endes wir Bürger!
Keine halben Sachen – Marko Doringers “Mein halbes Leben” reicht nicht...
Berlin (Weltexpress) - “Mein halbes Leben” ist ein echter Gute-Laune-Film. Deprimiert, weil es mit der Beförderung nicht geklappt hat? Zweimal geschieden und es kriselt in der dritten Ehe? Nachdem man Marko Doringers Dokumentarfilm “Mein halbes Leben” gesehen hat, lässt man sich davon nicht runterziehen. So tief wie Doringer, der mit dreißig Jahren nichts - die Werbeankündigung untertreibt nicht - erreicht hat, muss man erst einmal sinken. Doringer erforscht in “Mein halbes Leben”, was seine alten Bekannten so machen. Alltägliche Dinge wie Beziehungen, Arbeit und Familienplanung sind dem Regisseur unerreichbar und rätselhaft. Wie machen die anderen das bloß? Jedenfalls plagen sie nicht die Kinozuschauer mit egozentrischen Dokumentationen. “Mein halbes Leben” ist ein exhibitionistischer Egotrip, wie sie sich dutzendweise auf YouTube finden. In anderthalb Stunden nimmt “Mein halbes Leben” penibel die belanglose Existenz des Filmautors unter die Lupe und vergleicht sie mit der von dessen Bekannten.
„Eine Geschichte ständiger Verdrängung“ – Im Gespräch mit Renate Günther-Greene über...
Berlin (Weltexpress) - Bereits in ihren Dokumentarfilmen „Das G muss weg“ und „Ein Mann hört zu“ setzte sich Regisseurin Renate Günther-Greene für die Anliegen von Menschen ein, deren Leiden und Probleme kaum gesellschaftliche Beachtung fanden. Ihr neuer Dokumentarfilm erzählt die Geschichte der Kinder, welche Opfer des nationalsozialistischen Reinheitswahns wurden. „Die Unwertigen“ berichtet über die als unwert ausgesonderten Kinder. Sie wurden in Heime, Anstalten und Jugend-KZs gesperrt. Diejenigen, die nicht ermordet wurden, wurden misshandelt, vernachlässigt, vergessen. Bis weit in die Nachkriegszeit setzt sich das Verbrechen gegen „Die ´Unwertigen“ fort, ausgeübt von einem Erziehungssystem, welches die rassische Unterteilung in gute und schlechte Kinder aus der SS-Zeit weitgehend übernimmt. Regisseurin Renate Günther-Greene widmet sich in ihrem bewegenden Dokumentarfilm „Die Unwertigen“ einem verleugneten Kapitel deutscher Geschichte. Vier Einzelschicksale führen exemplarisch vor Augen, was es bedeutete, zu den „Unwertigen“ zu gehören.
Who killed Flipper? – Louie Psihoyo und Ric O’ Barry enthüllen...
Berlin (Weltexpress) - Äußerlich erscheint der japanische Ort Taiji als eine Stadt, die Delfine liebt. Überall sind die Meeressäuger und andere Walarten im Stadtbild in Skulpturen, Mosaiken und Souvenirläden zu sehen. Nur in “The Cove” sieht man sie nicht. “Die Bucht” ist abgeschottet durch Stacheldraht und Wachpersonal. Betreten des Geländes ist verboten. Kamerateams werden vertrieben. Dokumentarfilmer Louie Psihoyo und Ric O ´Barry gelang eine aufwühlende Reportage über ein vertuschtes Verbrechen. “The Cove - Die Bucht” mussten sie heimlich mit einem außergewöhnlichen Team von Spezialisten drehen. Das filmische Resultat ist die Aufdeckung eines blutigen Verbrechens an Natur und Mensch.
Die alte Frau und das Meer – Die Grand Dame der...
Berlin (Weltexpress) - “Die Wellen” nannte Virginia Woolf ihren zeit- und schicksaleübergreifenden Lebensroman vierer Charaktere. An “Die Wellen” denkt man, wenn die Meereswellen in “Die Strände von Agnes” einen Namen im Ufersand fortspülen: Agnes. Die, deren Name in den Sand geschrieben war. So gleitet man gedanklich zu dem jung verstorbenen englischen Poeten John Keats. “Dessen Name in den Sand geschrieben war” steht auf seinem Grabstein. Die 1928 in Brüssel geborenen Agnes Varda ist hingegen quicklebendig. Es ist schwer, die Autorin und Regisseurin zu durchschauen, die in “Die Strände von Agnes” ihre Biografie inszeniert. Zwischen Interpretation, Verklärung und Realismus kreiert die Künstlerin der Nouvelle Vogue - wieder die Assoziation: Welle - ihre Lebensgeschichte. Autobiografische Erlebnisse und individuelles Erinnern vermischen sich in der filmischen Semi-Biografie “Die Strände von Agnes”. Die vielfach preisgekrönte Autorenfilmerin und Mitbegründerin der kinematischen Moderne führt ihr Publikum an “Die Strände von Agnes” zu den prägenden Momenten ihres Lebens.
Bitte lauter – “It might get loud” wenn Jimmy Page, Jack...
Berlin (Weltexpress) - Es ist ein wenig ironisch, wenn der Titelsatz wörtlich fällt. “It might get loud”, könnte laut werden, ist die Floskel, mit der per Aushang im Treppenhaus Nachbarn mitgeteilt wird, dass ihnen eine schlaflose Nacht bevorsteht. Aus gegebenen Anlass wird die Musik voll aufgedreht und keiner kann was sagen, denn es wurde vorgewarnt. Grund zur Beschwerde über Lärmbelästigung gibt Regisseur und Produzent Davis Guggenheim nicht. In seiner Musikdokumentation “It might get loud” werden andere Saiten aufgezogen: von dreien der Besten ihres Metiers: Jimmy Page, Jack White und The Edge. Um Gitarren geht es , doch darüber hinaus dringt “It might get loud” durch die dynamischen Saitenklänge zu den Künstlerpersönlichkeiten vor.
Die verflixte siebente Kollektion – Die neu erschienene „Marilyn Monroe Collection“...
Berlin (Weltexpress) - Die neu erschienene „Marilyn Monroe Collection“ macht den alten Filmsammlungen Konkurrenz.
Meerblick – Howard Halls neuer 3D-Streich „Under the Sea 3D“
Berlin (Weltexpress) - Wollte man als Kind abends fernsehen, fragte man nach Naturfilmen. Die zählten zu den Erwachsenensendungen, die man immer mitgucken durfte. Unterwasserschauplätze waren besonders spannend. Am tollsten fand man die Tiefseedokumentationen mit dem Mann, der so unverwüstlich schien wie seine rote Mütze. Die laufen leider nur noch selten. Ein kleiner Trost sind die Naturdokumentationen der IMAX-3D-Kinos. An die Virtuosität seines Vorbildes Jacques-Yves Cousteau reichen die Werke von Regisseur, Kameramann und Drehbuchautor Howard Hall nicht heran. Für „Under the Sea 3D“ wandelte der Unterwasserfilmer erneut auf dessen Spuren auf dem Grund des Ozeans.