Schlagworte Dokumentarfilm
Schlagwort: Dokumentarfilm
Der letzte Tango in Buenos Aires – Ihm gebührt “Der letzte...
Berlin (Weltexpress) - Eine Szene und man ist verliebt. Verliebt in diese Bar, welche Dokumentarfilmer Germann Kral in Argentinien aufgespürt hat. Klein, verraucht, ein wenig schäbig, zwängt sie sich in eine Gasse von Buenos Aires. In verblichenen Farben steht “El Chino” über der bemalten Fassade und darunter “Tango”. Jener intensiven Komposition aus Gefühl, und Musik, zu der sich hier Gesang gesellt, kommt “Der letzte Applaus” in Germann Krals bewegendem Dokumentarfilm zu. Dem Tango und ebenso den Sängern, welche ihn lebendig machen. Einst berühmt für ihre Stimmen und ihre individuelle Musikalität, leben sie heute vergessen, in Erinnerung an die Vergangenheit. “Der letzte Applaus” holt sie noch einmal auf die Bühne.
Vater, warum hast du mich verlassen? – Douglas Wolfspergers polemisiert in...
Berlin (Weltexpress) - Schon der Prolog klingt dramatisch: Väter und Mütter verfolgen sich mit Wut, Hass und Rache nach einer Trennung. Viele Kinder verlieren dabei einen Elternteil. Als ob Mami und Papi sich mit dem Hackebeil niederhauen würden. Glaubt man Douglas Wolfspergers polemischem Dokumentarfilm, wird derartiges aggressives Verhalten hauptsächlich von Frauen ausgeübt. „Der entsorgte Vater“ ist eine filmische Streitschrift für sich entrechtet fühlende Väter. Angeblich geht es um den Umstand, dass dem männlichen Elternteil der Nachwuchs von den ehemaligen Partnerinnen vorenthalten wird. So bemerkenswert findet das der Regisseur, dass er es als „Phänomen“ bezeichnet. Ein größeres Phänomen ist sein parteiisches Anklagewerk. Unmissverständlich zeigt der Film, auf wessen Seite er steht, handelt er doch laut Pressetext von „fünf Vätern, denen der Umgang mit ihren Kindern verwehrt wird. Und einer Mutter, die glaubt, ihr Verhalten begründen zu können.“