Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte Dokumentarfilm

Schlagwort: Dokumentarfilm

Bodyguard – Laura Poitras versucht in „The Oath“ die Mechanismen von...

Berlin (Weltexpress) - „Tom & Jerry“ findet der kleine Junge spannender als Politik. Sein Vater schaut gerade die Nachrichten im Fernsehen, der Sohn sagt, er möchte lieber Trickfilme gucken. Als der politische Beitrag vorbei ist, schaltet der Vater um. Und Tom jagt Jerry über den Fernsehbildschirm. Was wie eine gewöhnliche Alltagsszene klingt, ist in Laura Poitras Dokumentarfilm „The Oath“ keine. Denn der Vater ist Abu Jandal, Mitglied von Al Quaeda. Vier Jahre lang war er der Leibwächter von Osama bin Laden. In „The Oath“ begleitet Laura Poitras Jandal durch seinen Alltag. Anhand von persönlichen Gesprächen, Fernsehinterviews und Videoaufnahmen erforscht „The Oath“ die komplizierten Mechanismen zwischen dem von den USA ausgerufenen Krieg gegen den Terrorismus und der Macht der Al Quaeda im Irak.

Kurz und bündig – Keine Zeit verliere: Die Berlinale Shorts

Berlin (Weltexpress) - Das kommt davon, wenn man die Dinge zu sehr in die Länge zieht. „12 Jahre“ ihres Lebens hat sie ihm gewidmet. Ein Hundeleben im doppelten Sinne. Für einen ganz coolen Hund hält er sich und entpuppt sich dabei als echtes Schwein. Eine Pudelweibchen! Jung und schick vermutlich, mit Prada-Tragetäschchen und Strass-Halsband. Für diese „ritch bitch“ will er sie sitzenlassen, wie an den Laternenpfahl gebunden und nicht abgeholt. Dabei hat sie ihm „12 Jahre“ ihre Lebens... – und er verhöhnt sie auch noch! Und die Moral von der Geschicht ´? Hunde, die bellen, beißen nicht. Und umgekehrt.

Kurz und bündig – Keine Zeit verlieren: die Berlinale Shorts

Berlin (Weltexpress) - Das kommt davon, wenn man die Dinge zu sehr in die Länge zieht. „12 Jahre“ ihres Lebens hat sie ihm gewidmet. Ein Hundeleben im doppelten Sinne. Für einen ganz coolen Hund hält er sich und entpuppt sich dabei als echtes Schwein. Eine Pudelweibchen! Jung und schick vermutlich, mit Prada-Tragetäschchen und Strass-Halsband. Für diese „ritch bitch“ will er sie sitzenlassen, wie an den Laternenpfahl gebunden und nicht abgeholt. Dabei hat sie ihm „12 Jahre“ ihre Lebens... – und er verhöhnt sie auch noch! Und die Moral von der Geschicht ´? Hunde, die bellen, beißen nicht. Und umgekehrt.

Die zweite dritte Dimension – Durchbruch des 3D–Kinos: „Fly me to...

Berlin (Weltexpress) - Es gab Opfer. Der Filmpalast in Berlin war eines von ihnen. Der klassische Kinobau existiert noch. Die herrlichen alten roten Samtsitze wurden herausgerissen, die Inneneinrichtung komplett umgestaltet. Der Filmpalast ist nun die 'Astor Film Lounge'. Das klingt ein wenig nach Raumschiff Enterprise und wie in diesem fühlt man sich auf den ledernen Sesseln mit verstellbarer Rückenlehne, eine Speisekarte mit teuren Häppchen zur Linken, einen Champagnerflaschen-Halter zur Rechten: Deutschlands wohl luxuriösestes 3D Kino. Vor zwei Jahren gab es bundesweit 20 3D-Kinos. Heute sind es rund 200. Spätestens seit James Camerons mit seinem Science-Fiction-Epos „Avatar“ den teuersten Film aller Zeiten als 3D-Film produzierte, stand für die letzten Multiplex-Kinos fest, dass 3D mehr als eine kurzfristige Spielerei war. Die Verbreitung von 3D-Kinos nehmen die Verleihe des belgische Animationsfilms „Fly me to the Moon 3D“ und der Konzertaufnahme „U2 3D“ zum Anlass für zweiten Anlauf ihrer Filme, die beim ersten Start nur in vereinzelten Kinos gezeigt werden konnten.

Berauschende Tiefe – Jaques Perrin und Jaques Cluzaud erforschen „Unsere Ozean“...

Berlin (Weltexpress) – Auf die Geheimnissen der Erde folgen die Rätsel der Meere. Nachdem er in seinem Dokumentarfilm „Unsere Erde“ Wälder und Wüsten erkundete, begibt sich Jaques Perrin in seiner neuen Reportage an den artenreichsten Lebensraum des Planten. „Unsere Ozeane“ bringt die Weltmeere dank neuartiger Kameratechniken in selten gesehener Schönheit auf die Leinwand. Nicht „noch ein Unterwasserfilm“, kein weiteres der hübschen, aber oft oberflächlichen IMAX-Werke, sondern eine der malerischsten Naturdokumentationen seit langem ist „Unsere Ozeane“. An 54 Drehorten fing der Naturfilmer Jaques Perrin faszinierende Bilder der Unterwasserwelt ein.

Großer Erfolg für reißerischen Dokumentarfilm DIE BUCHT – The Cove wurde...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Warum soll „reißerisch“ nicht auch einmal ein Lob sein. Denn dieser Film vereint Natur und Mensch und Spannung. In seiner Filmkritik hatte der Weltexpress geschrieben: „Äußerlich erscheint der japanische Ort Taiji als eine Stadt, die Delfine liebt. Überall sind die Meeressäuger und andere Walarten im Stadtbild in Skulpturen, Mosaiken und Souvenirläden zu sehen. Nur in ’The Cove`sieht man sie nicht. ’Die Bucht` ist abgeschottet durch Stacheldraht und Wachpersonal. Betreten des Geländes ist verboten. Kamerateams werden vertrieben. Dokumentarfilmer Louie Psihoyo und Ric O ´Barry gelang eine aufwühlende Reportage über ein vertuschtes Verbrechen. ’The Cove - Die Bucht` mußten sie heimlich mit einem außergewöhnlichen Team von Spezialisten drehen. Das filmische Resultat ist die Aufdeckung eines blutigen Verbrechens an Natur und Mensch.“

Eine Hass-Liebe – Michael Moores Dokumentarfilm “Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte”

Berlin (Weltexpress) - Vor zwanzig Jahren drehte Michael Moore, der Filmemacher, den Amerikas Konservative am Liebsten hassen, seine herausragende Dokumentation “Roger & Me”. Zum Jubiläum holt Moore wieder zum Rundumschlag aus gegen alles, worüber er und seine Anhänger sich gerne und zu Recht aufregen: Konzerne, korrupte Politiker und Oberschurke George W. Bush. Grund zum Feiern hat Moore dabei wenig. Die Bush-Regierung ist abgewählt. Der von Moore unterstützte Barack Obama ist US-Präsident. Verständlich, dass der Regisseur um seinen Lebensunterhalt fürchtet. “Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte” erinnert an eine nie angenommene Ergänzung der amerikanischen Grundrechte Theodore Roosevelts. Diese “Second Bill Of Rights” garantiert jedem Bürger das Recht auf Arbeit. In “Capitalism: a Love Story” beschäftigt sich Michael Moore mit der Wirtschaftskrise und profitiert auf seine Weise beruflich von ihr.

Recht und Gewalt – Birgit Schulz lässt “Die Anwälte” Schily, Mahler...

Berlin (Weltexpress) - Drei deutsche politisch motivierte Rechtsvertreter, welche in den siebziger Jahren der gerichtliche Kampf gegen staatliche Unterdrückung politischer Freiheitsrechte einte, porträtiert Birgit Schulz in “Die Anwälte”. Gleichzeitig analysiert sie ein bis heute kontroverses Kapitel deutscher Geschichte und rechtsstaatlichen Vorgehens: die Zeit der späteren Studentenbewegung, der RAF und des RAF-Terrors sowie die Stammheim-Prozesse. Mit nüchterner Sachlichkeit erstellt sie in „Die Anwälte“ Charakterporträts dreier Menschen, deren Lebensentwürfe, politischer Visionen und Biographien.

Heimatkunde – Günther Wallraff belegt “Schwarz auf Weiß” die Fremdenfeindlichkeit der...

Berlin (Weltexpress) - Was für ein Film es werden würde, wusste Günter Wallraff zu Drehbeginn selbst nicht. “Es ist ein Versuch. Ich könnte sagen, dies ist ein ungeheuer offenes ausländerfreundliches Land. Das wäre die Geschichte.” Es ist nicht die Geschichte von “Schwarz auf Weiß”. Mit versteckter Kamera dokumentiert der Filmemacher, Autor und Journalist Günther Wallraff den alltäglichen Rassismus in Deutschland. “Jede Gesellschaft lässt sich daran messen, wie sie auf Fremde reagiert.”, sagt Wallraff zu Beginn. “Schwarz auf Weiß” zeigt, wie tief die Meßlatte in der unsrigen angelegt werden muss. Günther “Schwarz auf Weiß” gelingt eine bittere Lektion über eine Gesellschaft, die sich gerne als unvoreingenommen und liberal betrachtet.

Dem Himmel so fern – “Auf halbem Weg zum Himmel” dokumentiert...

Berlin (Weltexpress) - Soldaten waren da, erinnert sich das kleine Mädchen. Mit dem halb unbewussten Begreifen, dass Gefahr von Soldaten ausgeht und der Angst vor ihnen ist sie aufgewachsen. Das kleine Mädchen ist Einwohnerin La Auroras. Das guatemaltekische Dorf aus “Auf halbem Weg zum Himmel” war Schauplatz eines der aufsehenerregendsten Massaker in der Landesgeschichte. Über 6oo Massaker der Soldaten des Militärregimes, besonders an der Landbevölkerung, wurden offiziell gezählt. Die tatsächliche Zahl ist unbekannt. Außergewöhnlich jedoch ist die Weigerung der Einwohner La Auroras, das Morden hinzunehmen. Die Dokumentarfilmer Andrea Lammers und Ulrich Miller schufen in zwölfjähriger Arbeit ihren aufrüttelnden Dokumentarfilm “Auf halbem Weg zum Himmel”. Ihre unter schwierigsten Bedingungen gefilmte Reportage berichtet von dem ehrfurchtgebietenden Kampf der Bevölkerung La Auroras gegen die Unterdrückung.

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