Schlagworte Da Porto
Schlagwort: Da Porto
Der Meister der Mischungen war ein innovativer Maler! Jacopo da Bassano...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Mit den Namen fängt es schon mal an. Daß der Maler Jacopo da Ponte mit seinen Söhnen Francesco und Leandro aus Bassano del Grappa stammt, weshalb der Name der Stadt auf sie überging, das weiß man und auch, daß nicht nur die Söhne mitmalten, sondern ein richtiger Werkstattbetrieb dafür sorgte, daß in fast jedem Museum der Welt ein Bassano hängt, so umfangreich war die gemeinsame Produktion. Aber daß der Name des Ortes nichts mit dem alkoholischen Getränk Grappa zu tun hat, das genauso heißt und auch ausgerechnet in Bassano del Grappa erfunden wurde und bis heute in den dortigen Destillerien massenhaft hergestellt wird, das weiß kaum jemand. Denn der Ort wurde nach dem Berg Grappa, dem er zu Füßen liegt, genannt, was im heimischen Dialekt Haken heißt und auf die Form des Berges bezug nimmt, während das alkoholische Getränk nach den Resten der Trauben genannt ist, vergleichbar unserem Tresterschnaps.
Sicherheit, Funktionalität und Schönheit: der Palladianismus als Synonym für das klassische...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Mit diesem Architekturschlag des umgebauten Rathauses, volkstümlich nun Basilica palladiana genannt, was den Palazzo della Ragione fast heiligte, war Andrea Palladio ein gemachter Mann und konnte sich vor Bauaufträgen kaum retten. Dennoch hieß das nicht, daß seine Planungen auch durchgeführt wurden. Den Schutz, den heutige geistige Eigentümer wie architektonische Entwürfe besitzen, gab es nicht. Sowohl wurde, trotz Auftrag, vom Auftraggeber ganz anderes in Palladiobauten verwirklicht, wie auch der zum Kultarchitekten aufgestiegene Palladio in großem Stil kopiert und nachgeahmt wurde, ohne daß dies zu einem Auftrag für ihn geführt hätte. Da wir uns auf Palladio in Vicenza begrenzen, fällt auf, wie wenig über sein Leben über die Arbeit hinaus bekannt ist. Zwar gibt es Anekdoten, doch nicht der Mensch Palladio hat den Eindruck hinterlassen, wie beispielsweise ein Michelangelo, sondern allein seine Werke. Er war kein Wolkenerfinder, sondern ein echter Baumeister, der seine Entwürfe nach den drei Kriterien seiner Zunft richtete. Das Wichtigste war die Sicherheit des Baus, seine Stabilität, dem folgte die Funktionalität und erst als dritte Notwendigkeit die Ästhetik.