Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte CO2

Schlagwort: CO2

Legende vom billigen Atomstrom widerlegt

Berlin (Weltexpress) - Deutsche Haushalte müssen statistisch umso mehr für ihren Strom bezahlen, je größer der Atomstromanteil im Strommix ihres Versorgers ist. Das ist das überraschende Ergebnis eines repräsentativen Preisvergleichs von über hundert Stromtarifen im ganzen Bundesgebiet. Dabei gilt der Anstieg des Strompreises mit dem Atomstromanteil gleichermaßen für Jahresstromverbräuche der Haushalte von 1.000, 3.000 oder 5.000 Kilowattstunden (kWh). „Unser Preisvergleich widerlegt die von den Atomkraftwerksbetreibern und ihren Lautsprechern in der Politik ständig wiederholte Behauptung, Atomstrom sei für die Kunden billiger, als Propagandalüge“, sagte der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH), Rainer Baake.

Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Urwaldzerstörung – Presseerklärung von Greenpeace e.V. vom 06.06.2009

Hamburg (Weltexpress) - Der am Montag veröffentlichte Greenpeace-Report über die zerstörerische Wirkung der brasilianischen Fleisch- und Lederindustrie auf den Urwald hat erste Konsequenzen. Jetzt ermittelt die brasilianische Staatsanwaltschaft gegen 20 Rinderfarmen und 13 Schlachthäuser wegen des Verdachts auf illegale Urwaldrodungen für Weideland. Den betroffenen Firmen drohen Strafen in Höhe von rund einer Milliarde US-Dollar. Zudem könnten sie zur Wiederaufforstung von 557 000 Hektar Regenwald verurteilt werden.

Greenpeace-Jugendliche fordern Mercedes-Benz zum Klimaschutz auf – Pressemitteilung von Greenpeace e.V....

Hamburg/Berlin (Weltexpress) - Vor der Hauptversammlung der Daimler AG demonstrieren heute und 30 Jugendliche von Greenpeace gegen die klimaschädliche Modellpolitik von Mercedes-Benz. Am Eingang der Messe Berlin liegt eine zweieinhalb Meter he Weltkugel. Die Kugel wird von einem Mercedes-Modellauto, das mit rosa Farbe, Ohren und Ringelschwanz als „Klimaschwein“ verziert ist, platt gedrückt. Auf einem Banner steht: „Zukunft, Klima, dicke Autos – welches Wort passt hier nicht rein?“ Den Spruch richten die Jugendlichen an den Vorstandsvorsitzenden der Daimler AG, Dieter Zetsche. Auf der Versammlung selbst wird einer der Jugendlichen Herrn Zetsche auffordern, in die Zukunft der Jugend zu investieren und endlich leichtere und spritsparende Autos zu bauen.

Autoindustrie boykottiert Umstieg auf natürliches Kältemittel in Klimaanlagen – Pressemitteilung der...

Berlin (Weltexpress) - Die deutsche Autoindustrie bereitet sich offenbar darauf vor, die ab 2011 geltende EU-Richtlinie zum Verbot des bisherigen klimaschädlichen Kältemittels R134a in Autoklimaanlagen zu boykottieren. Nach Informationen der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) wollen die Autokonzerne über den Stichtag 1. Januar 2011 hinaus noch mehrere Jahre lang neue Fahrzeugtypen mit dem klimaschädlichen Kältemittel R134a verkaufen. Entgegen der Zusagen von Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, aus dem Sommer 2007, auf das natürliche Kältemittel CO2 zu setzen, haben die Autokonzerne bis heute keine Entwicklungs- oder Produktionsaufträge für umweltfreundliche Fahrzeugklimaanlagen vergeben. Eine termingerechte Umsetzung der europäischen Vorgaben ist daher nicht mehr möglich. Nach Angaben von Branchenkennern brauchen die Unternehmen eine Vorlaufzeit von mindestens drei Jahren, bis die Serienproduktion der neu zu entwickelnden Technik starten kann. Neue Fahrzeugtypen müssen ab dem 1. Januar 2011 mit Kältemitteln ausgestattet sein, die maximal ein Treibhauspotential von 150 haben und somit weniger klimaschädigend sind als das heute verwendete chemische Kältemittel mit einem Treibhauspotential von 1.300.

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