Samstag, 23. November 2024
Schlagworte Christ

Schlagwort: Christ

Meine ruhmreichen Brüder

Tel Aviv, Israel (Weltexpress). Als ich 15 war und ein Mitglied des Irgun-Untergrundes (nach den Kriterien von heute eine ehrenhafte terroristische Organisation) sangen wir (in der Vergangenheit): „Wir hatten die Helden Bar Kochba und die Makkabäer/ Jetzt haben wir die neue:/ die nationale Jugend ”¦“ Die Melodie war ein deutsches militärisches Marschlied.

Kreuzfahrer und Zionisten

Tel Aviv, Israel (Weltexpress). In letzter sind die Wörter „Kreuzfahrer“ und „Zionisten“ immer öfter als Zwillinge erschienen. In einem Dokument über ISIS sah ich gerade, wie sie zusammen in fast jedem Satz erscheinen, den die islamistischen Kämpfer, einschließlich Teenagers, äußern.

Schottland am Euphrat

Tel Aviv, Israel (Weltexpress). Zwei Länder wetteiferten in dieser Woche um den ersten Platz in den Nachrichten der Welt: Schottland und der islamische Staat im Irak und in Syrien.

Gott will es!

Tel Aviv, Israel (Weltexpress). Seit sechs Jahrzehnten haben meine Freunde und ich unser Volk gewarnt: wenn wir keinen Frieden mit nationalistisch arabischen Kräften machen, werden wir uns mit den islamisch-arabischen Kräften auseinander setzen müssen.

„Pilgerreise des Gebetes” – Papst Franziskus wandelt in Jordanien, Palästina und...

Rom, Vatikan (Weltexpress). Warum muss der Papst im Helikopter von Bethlehem über den Tel Aviver Flughafen zu Jerusalems Ölberg fliegen, wo doch diese Route etwa fünfmal so lang ist wie die direkte? Die Reise hat noch nicht begonnen, die Diskussionen darüber jedoch schon längst. Warum ist Nazareth nicht Teil des Programms?, fragen sich beispielsweise enttäuschte Christen in der „Perle Galiläas”, wie die Stadt seit altersher heißt. Auch der See Genesareth mit seinen dem Christentum heiligen Stätten fehlt im Drei-Tages-Programm des Papstes. Und was bewog ihn wohl, am Grab von Theodor Herzl, dem Gründer des Zionismus, Blumen niederzulegen zu wollen?

„Freue dich nicht …“

Tel Aviv (Weltexpress) - “Freue Dich nicht über den Fall deines Feindes und dein Herz sei nicht froh über sein Unglück / der Herr könnte es sehen und Missfallen daran haben und seinen Zorn von ihm wenden!“

Luft holen – Eintracht Frankfurt gewinnt glücklich mit 2:0 gegen den...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das war ein Spiel geradeso wie die letzen, mit einer teilweise auftrumpfenden Eintracht, mit einer verzagten auch, einem teilweise auftrumpfenden Gegner, mit einem verzagten ebenso, mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Aber im Unterschied zu den letzten Eintrachtspielen konnte die Mannschaft diesmal auch Tore erzielen und im Unterschied zu den letzten Spielen konnte sie dies sogar in den letzten Minuten, in denen die letzten beiden Male die Eintracht ihre Niederlage durch gegnerische Tore besiegelte. Verkehrte Welt, denkt man derzeit im Bundesligafußball nicht nur bei Bayern München und den Mainzer Torschützenkönigen.

Die türkischstämmige Ministerin und das Kreuz der Religionen

Berlin (Weltexpress) - Ob das ein mutiger Schritt der CDU und ihres Ministerpräsidenten Christian Wulff war oder nur ein strategischer, lassen wir einmal offen. Die Ernennung von Aygül Özkan zur niedersächsischen Sozialministerin und damit zur ersten türkischstämmigen Ministerin in Deutschland schlägt Wellen der Freude aber auch der Empörung.

Die Logik des Tötens – Michael Thalheimers „Nibelungen“ im Deutschen Theater

Berlin (Weltexpress) - Blut fließt in Strömen, es wird gekämpft und gestorben, aber es sind keine Schwerter oder andere Waffen zu sehen. Erst am Schluss tauchen Pistolen auf, mit denen der Rest erledigt wird. Friedrich Hebbels Trilogie „Die Nibelungen“ endet mit dem Übergang vom Heiden- zum Christentum. Etzel, der Hunnenkönig, übergibt seine Kronen an Dietrich von Bern. Bekanntlich hat diese „Weltenwende“ die Menschen nicht davon abgehalten, auch weiterhin bestialische Kriege zu führen. Nur die Waffen wurden handlicher, und statt Körperkraft und Geschicklichkeit genügte schließlich ein Finger am Abzug.

Das Grab der Hure

Tel Aviv (Weltexpress) - Vor einigen Wochen wurde der Türke Mehmet Ali Agca, der versucht hatte, Papst Johannes Paul II in Rom zu töten, nach 28 Jahren Gefängnis entlassen. Das Motiv für seinen Akt wurde niemals aufgeklärt . Aber ein palästinensischer Führer erzählte mir einmal seine Version: Gott erschien Ali Agca im Traum und sagte zu ihm: geh in die heilige Stadt und töte den verdammten Polen. Aber der Türke hat ihn missverstanden. Statt nach Jerusalem zu gehen und Menachem Begin zu töten, ging er nach Rom ”¦ Das zeigt wieder einmal, dass heilige Stätten einem auf den Wecker gehen können.

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