Dienstag, 24. Dezember 2024
Schlagworte Brenner

Schlagwort: Brenner

Bequem im Auto die österreichischen Hochalpen genießen! – Serie: Die Großglockner...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Daß die Österreicher höhere Berge haben als Deutschland, ist bekannt, weshalb um den Aufwand, den die Deutschen um die Zugspitze mit 2962 Metern machen, deren Hälfte zudem Tiroler Gebiet ist, dortzulande immer ein wenig gelächelt wird. Aber der Großglockner, der ja eigentlich ein gewaltiges Massiv mit vielen Spitzen und Gletschern (noch!) ist, ist mit seinen 3 798 Metern nicht nur der höchste Berg Österreichs, sondern über die Alpenrepublik hinaus ein Identifikationsobjekt für Schönheit der Natur, ihre Pflege im Nationalpark Hohe Tauern, vor allem aber durch den Bau der Hochalpenstraße für ihre Erreichbarkeit für den Normalbürger, also die, die ohne Bergschuhe, Pickel und Überlebensrucksack sich einfach ins Auto setzen und losfahren. Wie die Familie Bartusch aus Schaafheim/Hessen, die vom Vorstand der Großglockner Hochalpenstraße AG, Christian Heu im Juli 2010 als 60millionsten Besucher seit dem Bau der Straße gefeiert wurde, gerade rechtzeitig zum 75. Jubiläum, das in Salzburg und Kärnten, die durch die Großglocknerstraße zusätzlich verbunden sind, in großem Stil gefeiert wird.

Noch immer Platz 1: „Der Brenner und der liebe Gott“ von...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Nein, das wird uns überhaupt nicht zuviel, nach alle den Lobsprüchen unsererseits – beim Deutschen Buchpreis, in der KrimiWelt und bei jeder anderen sich bietenden Gelegenheit - über die Kunstfigur Brenner des Österreichers Wolf Haas weiter zu schreiben, so sehr freuen wir uns und finden es aber auch angemessen, daß sein Kriminalroman „Der Brenner und der liebe Gott“ bei Hoffmann und Campe erneut ganz vorne liegt. Warum uns das so freut, hat auch damit zu tun, daß dieser Krimi auch ein starkes Stück Literatur ist, so daß die Scheidung von Gebrauchsliteratur und echter hehrer Kunst hier einfach aufgehoben ist. Und auf der Buchmesse, wo man Wolf Haas erleben konnte, kamen wir später beim Stand von Aufbau in Halle 4.1 ins Grübeln, warum unsere zweite Favoritin, die französische Archäologin Fred Vargas nie öffentlich auftaucht. Zwar sind wir schon zufrieden, daß ihre Bücher verfilmt werden, aber noch lieber würden wir mit ihr ein Interview führen, denn da türmen sich die Fragen geradezu auf. Und weil wir schon da waren, schauten wir gleich in ihren letzten Krimi „Der verbotene Ort! – der ebenfalls auf Platz 1 rangierte – noch einmal hinein. Oft ist uns schon aufgefallen, daß man Krimis zu schnell liest und so auch schnell wieder Handlungsfeinheiten vergißt. So auch hier. Aber beim Nachlesen und Rekonstruieren der eigenen Erinnerung, fiel uns wieder auf, wie kunstvoll, wie menschlich, wie europapolitisch, wie kulturhistorisch diese Fred Vargas einfach schreibt. Ein Genuß, und wer ihre Bücher noch nicht kennt, sollte das schleunigst nachholen.

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