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Rechlin, Müritz, Mecklenburg-Vorpommern (Weltexpress). Schwer lasten die Eismassen der Weichseleiszeit vor 12.000 Jahren auf der Erde. Ihr Gewicht hinterlässt tiefe Einbuchtungen, andernorts türmen sich Ablagerungen aus Geröll. Dann schmilzt das Eis, zurück bleibt ein Gewirr aus glasklaren Seen, eindrucksvollen Hügelketten, von Gletscherzungen geformten Rinnen und ausgedehnten Mooren. Große Findlinge bleiben liegen, wo das Eis die Kraft verliert und sich in Wasser auflöst. Sobald die klimatischen Verhältnisse es erlauben, kehrt das Leben zurück. Flechten und Moose gedeihen auf dieser kargen Lebensgrundlage, später Büsche und Bäume, Tiere finden Schutz und Nahrung. Jäger und Fischer besiedeln bald dieses seenreichen Gebiet, das ihnen einen leidlich guten Lebensunterhalt bietet. Bereits 4000 Jahre v. Chr. beginnen Bauern, das Land zu bearbeiten. Die Mecklenburgische Seenplatte mit ihrem Geflecht aus Seen und Flüssen, einer einmaligen Flora und Fauna und ihrer kulturhistorischen Vergangenheit gehört heute zu den beliebtesten Urlaubszielen im Nordosten Deutschlands.

Stralsund (Weltexpress) - Noch sind sie so etwas wie ein Geheimtipp, die Masurischen Seen. Klar, rein und still. In ihnen spiegelt sich der Himmel, so dass man glauben könnte, direkt zu den Engeln zu schauen. So erzählt es jedenfalls eine polnische Legende. Dr. Peer Schmidt-Walther steuerte im Spätsommer 2009 über die „Himmelsaugen“.