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Schlagwort: Bitkom
BITKOM fordert Überprüfung des Abmahn-Rechts im Web
Berlin (Weltexpress) - Der Hightech-Verband BITKOM fordert, das geltende Abmahn-Recht im Internet zu überprüfen. „Dem Missbrauch von wettbewerbsrechtlichen Abmahnungen muss Einhalt geboten werden“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer in Berlin. Angebote von Online-Händlern würden gezielt von Anwälten und Konkurrenten nach formalen Fehlern durchsucht, um Anbieter in Bedrängnis zu bringen. „Viele Online-Händler können die unüberschaubaren Informationspflichten für Verbraucher auch bei gutem Willen kaum einhalten“, kritisiert Scheer.
Bundesrepublikanische Bevölkerung uneins über Grundsätze der Internet-Politik
Berlin (Weltexpress) - In der Internet-Politik haben die Deutschen hohe und teils gegensätzliche Erwartungen: So sagen zwei Drittel (65 Prozent) der Bürger, die Freiheit im Internet müsse erhalten bleiben. Gleichzeitig fordern 61 Prozent vom Staat strengere Regeln und 55 Prozent eine stärkere Überwachung des Datenverkehrs. Dies ergab eine repräsentative Studie des Umfrage-Instituts Aris im Auftrag des BITKOM. „Viele Menschen sind in der Frage nach dem richtigen Verhältnis von Freiheit und Sicherheit noch unsicher“, kommentiert BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Jeder zweite Bundesbürger will gleichzeitig maximale Freiheit und maximale Sicherheit. Die Gesellschaft braucht Orientierungshilfen von der Politik und praktische Unterstützung von den Unternehmen.“
Fernseher mit Internet-Anschluss boomen
Berlin (Weltexpress) - Das Internet erobert die Wohnzimmer. Der Absatz internetfähiger Fernseher steigt in Deutschland derzeit stark an. Im vergangenen Jahr wurden nach einer Erhebung des Marktforschungsinstituts GfK 550.000 TV-Geräte mit integriertem Web-Zugang verkauft. 2010 werden es nach Berechnungen des Hightech-Verbands BITKOM rund 2 Millionen Stück sein – das ist fast eine Vervierfachung des Absatzes. Damit ist mehr als jeder fünfte verkaufte Flachbildfernseher internetfähig. 2011 soll sich der Absatz dieser hybriden TV-Geräte auf rund 4 Millionen Stück verdoppeln. „Fernsehen und Internet wachsen immer weiter zusammen. Mit Hybrid-TV-Geräten lassen sich Filme aus dem Internet bequem direkt auf dem Fernseher ansehen“, sagte BITKOM-Vizepräsident Achim Berg. Auch der Zugriff auf bestimmte Nachrichten und Informationen aus dem Netz ist auf diese Weise möglich. Künftig soll es einen einheitlichen Standard geben, mit dem alle Webseiten fernsehtauglich gemacht und über eine normale Fernbedienung bedient werden können. Diesen Standard nennt man Hybrid Broadcast Broadband TV (HbbTV).
Etwa jeder vierte Internetnutzer surft mobil
Berlin (Weltexpress) - Immer mehr Menschen nutzen auch unterwegs das Internet. Jeder fünfte Nutzer geht mit mobilen Computern wie Laptops oder Netbooks online, jeder zehnte mit dem Handy. Das ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Aris im Auftrag des BITKOM. „Das mobile Web ist der Wachstumsmotor für die Telekommunikations- und Internetbranche“, sagt Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer, Präsident des BITKOM.
BITKOM kritisiert EU-Vorschlag zu Internet-Sperren
Berlin (Weltexpress) - Die EU hat einen Richtlinien-Entwurf zur Sperrung von Webseiten mit kinderpornographischen Inhalten vorgelegt. Die EU-Mitgliedstaaten sollen demnach unter anderem dafür sorgen, dass entsprechende Seiten gesperrt werden.
Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Berlin (Weltexpress) - Zwei Drittel der Berufstätigen in Deutschland sind außerhalb ihrer regulären Arbeitszeiten für Kunden, Kollegen oder Vorgesetzte per Internet oder Handy erreichbar. Ein Drittel der Erwerbstätigen ist jederzeit erreichbar, also auch am Abend oder am Wochenende. Ein weiteres Drittel ist zu festgelegten Zeiten per Internet oder Telefon auch außerhalb der Arbeitszeit für den Arbeitgeber da. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM ergeben. 32 Prozent der Berufstätigen sind in ihrer Freizeit nur in Ausnahmefällen oder gar nicht per Internet oder Handy erreichbar. Unterschiede bei der Erreichbarkeit gibt es bei Männern und Frauen. Während fast drei Viertel (73 Prozent) der berufstätigen Männer außerhalb der normalen Arbeitszeiten per Handy oder E-Mail erreichbar sind, sind es bei den Frauen 59 Prozent. „Die neuen Kommunikationsmittel bringen es mit sich, dass die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit immer mehr verschwimmen“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Forciert werde dieser Trend durch den Erfolg von modernen Smartphones, die an praktisch jedem Ort die Bearbeitung beruflicher E-Mails und das Surfen im Internet ermöglichen.
Neun Millionen Deutsche finden ihren Partner im Internet
Berlin (Weltexpress) - Das Internet gewinnt als soziales Medium immer mehr an Bedeutung. Neun Millionen Menschen oder 18 Prozent aller deutschen Internetnutzer haben online einen neuen Partner gefunden. Das ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Aris im Auftrag des BITKOM. Mehr als jeder Dritte lernte bereits neue gute Freunde übers Web kennen, während 57 Prozent der Internetnutzer bestehende alte Freundschaften auch online pflegen. „Immer wieder wird dem Internet unterstellt, zu sozialer Isolierung zu führen“, sagt Achim Berg, Vizepräsident des BITKOM. „Das Gegenteil ist der Fall: Das Internet verbindet die Menschen.“
Großes Marktpotential für Elektroautos in Deutschland
Berlin (Weltexpress) - Vier von zehn Deutschen können sich vorstellen, ein Elektroauto zu kaufen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Aris im Auftrag des BITKOM. Allerdings machen viele einen Kauf von Preis und Komfort abhängig. „Das Marktpotential für Elektroautos ist da. Neben einem entsprechenden Angebot an Fahrzeugen braucht man nun vor allem ein intelligentes Netz für Verkehrssteuerung und Energieverteilung“, sagte Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer, Präsident des BITKOM. „Es ist nicht damit getan, den Verbrennungsmotor durch einen Elektromotor und den Tank durch eine Batterie zu ersetzen.“
CeBIT verstärkt Aufbruchstimmung in der ITK-Branche
Hannover (Weltexpress) - Die Hightech-Wirtschaft gibt der CeBIT 2010 Bestnoten. Eine Umfrage unter BITKOM-Mitgliedern hat ergeben, dass die Mehrheit der Aussteller den Messeverlauf sehr positiv bewertet. „Die CeBIT hat die Aufbruchstimmung in der Branche weiter verstärkt“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Viele Aussteller fahren mit guten Aufträgen und hohen Erwartungen an das Nach-Messe-Geschäft nach Hause. Die CeBIT hat der IT- und Kommunikationsbranche genau den Schub gegeben, den sie nach der Wirtschaftskrise braucht.“
95 Prozent aller Mails sind Spam
Berlin (Weltexpress) - Unerwünschte Emails verstopfen die weltweiten Datennetze. 95 Prozent aller verschickten Mails sind Spam: Von 100 verschickten Mails sortieren Email-Anbieter bereits 80 als offensichtliche Werbemails aus. Von den verbliebenen 20 Mails sind 15 immer noch unerwünscht und landen meist im Spam-Ordner der Kunden. Das ergab eine Umfrage der europäischen Agentur für Internetsicherheit (Enisa) mit dem Titel „Bekämpfung von Spam in Europa“, auf die der Hightech-Verband BITKOM hinweist. Befragt wurden 92 Mail-Anbieter aus 30 Ländern. Diese Unternehmen betreiben rund 80 Millionen elektronische Postfächer. „Die Email-Anbieter verwenden viel Zeit und Geld, um das lästige Spamming für ihre Kunden einzudämmen“, sagt Prof. Dieter Kempf, Mitglied des BITKOM-Präsidiums. „Gegen Spam-Versender helfen nur technische Lösungen. Schärfere Gesetze sind zwar grundsätzlich wünschenswert, lassen sich aber praktisch kaum durchsetzen, da die Versender meist im Ausland sitzen“, so Kempf. Besonders viele Spam-Mails stammen aus den USA, Russland und China. Allerdings werden sie in aller Regel von so genannten Bot-Netzen verschickt. Unter dieser Kurzform von „Roboter-Netzwerk“ versteht man einen Verbund infizierter PCs im Internet, die zentral ferngesteuert werden. Die Nutzer der infizierten Computer wissen oft nicht, dass ihr Rechner Teil eines Bot-Netzes ist.