Sonntag, 24. November 2024
Schlagworte Bethlehem

Schlagwort: Bethlehem

„Pilgerreise des Gebetes” – Papst Franziskus wandelt in Jordanien, Palästina und...

Rom, Vatikan (Weltexpress). Warum muss der Papst im Helikopter von Bethlehem über den Tel Aviver Flughafen zu Jerusalems Ölberg fliegen, wo doch diese Route etwa fünfmal so lang ist wie die direkte? Die Reise hat noch nicht begonnen, die Diskussionen darüber jedoch schon längst. Warum ist Nazareth nicht Teil des Programms?, fragen sich beispielsweise enttäuschte Christen in der „Perle Galiläas”, wie die Stadt seit altersher heißt. Auch der See Genesareth mit seinen dem Christentum heiligen Stätten fehlt im Drei-Tages-Programm des Papstes. Und was bewog ihn wohl, am Grab von Theodor Herzl, dem Gründer des Zionismus, Blumen niederzulegen zu wollen?

Der Liebarak

Tel Aviv (Weltexpress) - Das Geschäft ist im Namen Binyamin Netanyahus registriert. Aber die Realität sieht anders aus. Netanyahu ist nie mehr als ein gewiefter Verkäufer von Patent Medikamenten gewesen. Das ist ein Typ, der häufig in amerikanischen Wild Westfilmen auftritt und eine Medizin verkauft, die gut für alles ist: gegen Grippe und Tuberkulose, gegen Herzinfarkt und gegen Wahnsinn. Das wichtigste Werkzeug des Verkäufers ist seine glatte Zunge: seine Wortströme bauen Luftschlösser, erzeugen glitzernde Seifenblasen und bringen jeden Zweifel zum Schweigen.

Das andere Israel

Tel Aviv (Weltexpress) - Gestern feierte unser Stammtisch mit Ada Yonath. Dieser „Stammtisch“ feierte gerade sein 50. Jubiläum. Er begann zufällig im „California“, dem Cafe, damals von Abie Nathan gegründet, der später als Friedenspilot bekannt wurde.

Beten um Mut für den Papst

Jerusalem (Weltexpress) - Der Nöte der palästinensischen Christen in Ost-Jerusalem, dem West-Jordanland und dem Gaza-Streifen sind viele: Olivenbauern aus Bethlehem können wegen des willkürlichen Verlaufs der israelischen Trennmauer ihre Bäume nicht mehr erreichen; außerhalb der Stadtgrenzen lebenden Jerusalemer Familien wurde nicht nur die Krankenversicherung gekündigt, sondern gleich das Aufenthaltsrecht aberkannt; Theologiestudenten und Ordensleute nicht nur aus arabischen Ländern erhalten kein Aufenthaltsvisum vom israelischen Innenministerium oder es wird nicht mehr verlängert; Christen aus Gaza, Bethlehem oder Nablus haben seit Jahren nicht mehr die Grabeskirche in Jerusalem besuchen können, da ihr Antrag auf einen israelischen Passierschein ohne Angabe von Gründen regelmäßig abgelehnt wird. Und nun überlegt der Staat Israel allen Ernstes, die bisher geltende Steuerfreiheit der Kirchen aufzuheben. Es wären also der Themen genug für die Gespräche des Heiligen Vaters mit israelischen Politikern. Doch ob sich Papst Benedikt nach den jüngsten Spannungen trauen wird, diese und andere für die Kirchen existenzbedrohenden israelischen Maßnahmen anzusprechen?

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