Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Beschneidung

Schlagwort: Beschneidung

Betrachtungen zum Begleitband „Haut ab! Haltungen zur rituellen Beschneidung“ der Ausstellung...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Im Kontext der aktuellen Debatte um rituelle Beschneidungen in Deutschland zeigt das jüdische Museum in Berlin nach dem Kölner Gerichturteil die Ausstellung "Haut ab! Haltungen zur rituellen Beschneidung“. Neben religiösen und kulturgeschichtlichen Aspekten der Beschneidung thematisiert die Ausstellung historische und aktuelle antisemitische und islamophobe Haltungen. Außergewöhnliche Objekte aus internationalen Sammlungen und zeitgenössische Accessoires stehen Filmausschnitten, aktuellen Interviews und Installationen gegenüber, die das kontrovers diskutierte Thema kommentieren.

Die Beschneidung des Jungen (und des Mädchens) – Jahrtausende altes...

Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Die Beschneidung eines Vierjährigen, die auf Wunsch der Eltern vorgenommen worden war, wurde am 7.5.2012 vom Kölner Landgericht als Körperverletzung und als Straftat gewertet. Auf den Sturm der Entrüstung hin, vor allem von Juden und Muslimen, die darin eine tiefe Verletzung ihrer Kultur sahen, ließ der Bundestag einen Gesetzesparagraphen hinzuzufügen „Beschneidung des männlichen Kindes" ( § 1631d BGB), der die Beschneidung ohne medizinischen Anlass erlaubte.

Uganda verbietet weibliche Genitalverstümmlung

Berlin (Weltexpress) - Das Parlament in Kampala hat ohne Gegenstimmen ein Gesetz verabschiedet, das die weibliche Beschneidung, sei es in Form der Entfernung der inneren Schamlippen (Exzision) oder gar in Form der sogenanneten Klitoridektomie, der Entfernung der Schamlippen einschließlich der Klitoris, verbietet. In Uganda ist diese uralte Sitte insbesondere noch bei einigen Untergruppen der Karamojong und Pokot im Nordosten, bei den Nubi in der Region West Nile und den Sabiny verbreitet.

Jenseits von Afrika – Das Leben der “Wüstenblume” Waris Dirie als...

Berlin (Weltexpress) - Steinig ist der Weg zum Erfolg. Wie manch anderes Modell läuft sich die arme kleine Waris (Soraya Omar-Scego) die Füße wund. Zuerst im Wüstensand von Somalia, dann auf den Laufstegen der Modewelt. So einfach macht es Regisseurin und Drehbuchautorin Sherry Hormann ihrer Heldin: Mutige kleine “Wüstenblume”! So viel hat sie durchlitten, als die Kamera das somalische Mädchen zum ersten Mal zeigt. Wild-romantisch ist das Nomadenleben. Ich träumte von Afrika. Warum in vom Krieg zerrissenen Somalia leben, ins punkige London geht’s doch so leicht? Jedenfalls, wenn man eine schöne “Wüstenblume” ist. Die doch eigentlich bewegende Lebensgeschichte des Modells Waris Dirie verfilmte Sherry Hormann nach deren autobiografischen Weltbestseller “Wüstenblume”. Was ergreifendes Pamphlet für die Menschlichkeit sein soll, verkommt zur melodramatischen Aschenputtelgeschichte.

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