Sonntag, 24. November 2024
Schlagworte Benedikt Taschen

Schlagwort: Benedikt Taschen

Flaches Land und steile Berge oder Mehr Land als Leute –...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Im Großen und Ganzen ist heute von Reisejournalisten so viel zu halten wie von Bloggern und Influencern: nichts. Im vergangenen Jahrhundert...

Ans Meer! – Annotation zum Buch „The New York Times Explorer....

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Das Branden der Boliden und das Rauschen der Brandung, das Geschrei der Möwen und der Gören, Wind in den Haaren und...

„Ich wollte Frauen immer schön aussehen lassen“ – „Valentino. Eine italienische...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ob man so ein Buch braucht? Dick, mit wunderschönen roten leeren Seiten am Anfang und Ende, mit dem Bild eines gelangweilten jugendlichen Beaus, flankiert von zwei Mamis, die ihm die fertigen Roben präsentieren, mit einer weiteren Fotografie neben dem Inhaltsverzeichnis, wo der Meister hart arbeitet, auf dem Stuhl sitzend und sein Modell um die Taille fassend, den Blick nach oben richtet, ob der noch am Ballen befindliche Stoff auch schön fällt, mit einem weiteren Bild, das so peinlich ist, wie es nur geht, wo derselbe Meister Valentino braungebrannt und lässig die Beine übereinandergeschlagen in einer Kette von Bewunderung seinem eigentlichen Herrn das Futter bietet: dem Mops auf den Thron vor ihm, der aber nur wieder Teil eines ganzen Rudels ist, von denen wir auf diesem Bild sieben zählen und die dumm aus der Wäsche schauen, ob des weitern Anblicks, das die nach rechts ausgestreckte Hand des Meisters – sein Gesicht allerdings Richtung Mops – von einer Schönen andächtig und hingebungsvoll mit geschlossenen Augen geküßt wird, die auf einem Hocker in bunten Abendkleid mit Nerzstola Platz genommen hat, ebenfalls mit lässig übereinandergeschlagenen Beinen, während - ein Kostümbildern würde man am Theater sagen, hier vielleicht ein Adlatus oder sogar - ein Friseur ihr am hochgesteckten Haar herumhantiert, die Spraydose in der Hand. Entweder ist dieses Bild bescheuert oder der höchste Ausdruck von Selbstironie.

Blätter, die die Welt bedeuten – Benedikt Taschen eröffnet den “Flagship...

Berlin (Weltexpress) - Bunte Bilder sind seine Schwäche. Stärke trifft es besser. Mit 18 Jahren eröffnete der 1961 geborene Benedikt Taschen in seiner Geburtstadt Köln einen Comicladen. Ein Kunstbuch preiswert aufgekaufter Magritte-Bilder ließ ihn ein Verlagshaus gründen. In den Achtzigern begann er weltweit zu expandieren. Mittlerweile ist Benedikt Taschen der erfolgreichste Verleger weltweit, dessen monumentaler Helmut-Newton-Band “SUMO“ und die Muhammed-Ali-Biografie “Goat“ mit jeweils 34 Kilo die größten und schwersten Bücher überhaupt sind. Nach London, New York, Paris und Madrid besitzt nun die Hauptstadt einen „Flagship Store“, ein exklusives Geschäft des Taschen Verlags. “Flagschiff” klingt nach einer Mischung aus Aushängeschild und Eroberungsmission, postmodern in der Begriffswahl, etwas zu gewollt postmodern und überholt in der englischen Bezeichnung. Diese Eigenschaften, im Guten wie im Schlechten, geben einen Eindruck von der Berliner Taschen-Filiale in der Friedrichsstraße 180-184. Wie jede der 13 Filialen, von denen eine weitere in Brüssel und Köln im Herbst eröffnen wird, ist die Verkaufsfläche vom französischen Designer Phillipe Starck gestaltet.

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