Schlagworte Belser Verlag 2010
Schlagwort: Belser Verlag 2010
Von Räumen in der Malerei, Großstadt Obsessionen und Hurengesprächen – Serie:...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Hajo Düchting ist in der Fach- wie der allgemeinen Kunstliteratur kein Unbekannter. Er ist Kunsthistoriker und Maler und im Belser Verlag sind viele Bücher von ihm erschienen, wie auch “Bildraum. Räume in der Malerei“, was sofort seinen Vorgängerband „Farbrausch. Die Farbe in der Malerei“ in die Erinnerung ruft und tatsächlich auf diesen als „Folgeband“ auch Bezug nimmt. Wieder gelingt es Düchting dabei, den Fachmann mit dem populär Formulierenden zu verbinden, denn nicht in den abgeschiedenen Kämmerlein entscheidet sich, welchen Stellwert der bildenden Kunst in unserer Gesellschaft zukommt, sondern sozusagen auf dem Ladentisch, dort nämlich wo Kunst in Buchform gekauft wird und unters Volk gerät.
Paläste des Glaubens – Serie: Zum Jahresübergang die alten und neuen...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Unsere Überschrift haben wir dem herrlichen Band „Paläste des Glaubens“ aus dem Verlag Wolfgang Kunth abgeschaut, der den Untertitel trägt „Die faszinierendsten Sakralbauten der großen Weltreligionen“. Dies ist so ein Buch, das man jahrelang studieren kann. Während die Gläubigen der Weltreligionen ihre Pilgerfahrten zu diesen Stätten machen, können wir uns an den Aufnahmen nicht satt sehen. Ausgangspunkt dieses ziegelsteingewichtigen Bildbandes ist die zutreffende Überlegung, daß, wen auch immer man zu seinem Gott erkor, diesem die großartigsten Bauwerke auf die Erde gestellt wurden. Und weil die christlichen Architekturbegriffe von Domen und Kirchen nicht auf die Heilsbauten anderer Religionen übertragen werden können, ist der Ausdruck „Sakralbau“ angemessen.
Frauen und Kunst: Zwischen Frida Kahlo und Charlotte Behrend-Corinth – Serie:...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Frauen? Ein weites Feld, hätte nicht nur Herr von Briest zu seiner Frau gesagt, der korrekt immer formulierte: „ein zu weites Feld“. Wir haben uns all die Bücher zusammengesucht, wo im Titel „Frauen“ vorkommen, oder wie im Fall der Frida Kahlo auf das Frausein besondere Aufmerksamkeit gerichtet wird. Auch ihre eigene. So gibt es „Das private Adreßbuch“ von Frida Kahlo, das bei Koehler & Amelang erschienen ist. Christine Fischer-Defoy hat erst einmal gleich drei der handschriftlich geführten Adreßbücher vorgefunden, dann aber das umfangreichste benutzt, in dem die Gebrauchsspuren durch Ausstreichen, durch Hinzufügen, durch Ändern, durch Sternchen und Herzen, durch Augen und Pyramiden, durch Lippen und viel viel Rot so richtig lebendig wirken.