Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Ballett

Schlagwort: Ballett

Kein Aprilscherz: Volkstheater Rostock aus dem Staatseigentum »entlassen«

Berlin (Weltexpress) - Seit dem 1. April ist das Volkstheater Rostock, bisher städtischer Regiebetrieb, mit seinem Orchester, der Norddeutschen Philharmonie, eine GmbH, das heißt: eine Kapitalgesellschaft mit beschränkter Haftung, aber mit unkalkulierbarem Risiko. Damit sind 300 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes, darunter 78 Orchestermusiker, in ein privatwirtschaftliches Unternehmen outgesourct worden. Und die Stadt Rostock, die ihre Zuschüsse von 18 Millionen Euro im Jahre 2006 auf 16 Millionen reduzierte, ist die direkte Verantwortung für ihr Theater los.

Vergangen, aber nicht vorbei „Mara Eggert – Theater der Bilder“ in...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Mara Eggert hält mit ihrem „Theater der Bilder“ die Vergangenheit am Leben. Das kann man schon mal feststellen. Dabei ist das eine Vergangenheit, die nicht „echt“ lebte, sondern nur echt auf der Bühne Leben wiedergab. Das Tanzen, das Schauspiel bis zur Komödie und die Opernaufführungen erst recht. Mara Eggert; Jahrgang 1938 ist Theaterfotografin und wer sich für diese darstellenden Künste interessiert, ist über ihren Namen schon gestolpert. Das soll er in Bonn nicht, sondern sich das anschauen, was auf 70 Beispiele kondensiert, vom umfangreichen künstlerischen Leben über 4 Jahrzehnte für die Besucher in einer eigenen Ausstellung ausgewählt wurde und nun an der Wand hängt.

Eine Oper ohne – Serie Rom (Teil 2): Die Rarität des...

Rom (Weltexpress) - Eine Oper ohne – Vorstellung nämlich. Na, zugegeben, das war Zufall, daß es die Jubiläumsballette zu den russischen Avantgardisten traf, die die Oper Rom verdienstvollerweise und stellvertretend für die Musik- und Ballettgeschichte anhand der originalen Choreographien erarbeitet hatte, die nun von den fünf am Opernhaus Rom zuständigen Gewerkschaften zur Premiere und den Folgevorstellungen des „Russischen Balletts“ zur Streiksache erklärt wurden und nicht stattfanden. Aber einen gewissen Hintersinn hat das schon, wenn man sich vergegenwärtigt, was 1909 an dieser Musik und an dem neuartigen Tanz auf der Bühne revolutionär war, Fortschritt eben und auch ein Fortschritt für die arbeitenden Klassen. Obwohl, ganz so weit her war es mit den sozialen Gefühlen der Avantgardisten auch nicht, denn die Kunst zu revolutionieren und damit im Sinne der Künstler, das ganze Leben, war das eine, aber an den revolutionären Bewegungen für die Massen teilzunehmen, das andere. Und das mochte Sergej Djagilev ganz und gar nicht.

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