Schlagworte Axel Prahl
Schlagwort: Axel Prahl
Schenk mir einen bunten Luftballon – Wünscht sich die junge Heldin...
Berlin (Weltexpress) - Wünsche, die man in den Himmel schickt, gehen in Erfüllung, verspricht Lolas Vater. Also hofft die neunjährige Lola weiter auf Antwort auf den Brief, den sie wie ihre Schulkameraden mit einem Luftballon losgeschickt hat. Regisseurin Franziska Buch verfilmte Isabel Abedis erfolgreiches Kinderbuch „Hier kommt Lola!“zu einer temperamentvollen Mischung aus Kinderfilm und Gesangseinlagen. Eigentlich ist die neunjährige Lola Veloso (Marie Durand) glücklich mit ihrem brasilianischen Vater (Fernando Spengler), von dem sie Samba lernt, ihrer nach Pipi Langstrumpf Viktualia getauften Mutter (Julia Jentsch), dem farbenblinden Großvater (Axel Prahl) und ihrer Großmutter (Margareta Broich), die so jung ist, dass Lolas Tante noch ein Kleinkind ist. In ihrer neuen Schulklasse in Hamburg fehlt Lola nur eine beste Freundin, mit der sie sich gemeinsam als Popstar Jacky Jones auf die Bühne träumen kann. Ihre Banknachbarin Floh ist zwar nett, aber stinkt wie ein Walfisch, findet Lola...
Der große Sprung – “Berlin 36” erzählt von der jüdischen Olympiakämpferin...
Berlin (Weltexpress) - “Das deutsche Mädel Gretel Bergmann”, nennt ein britischer Sportreporter die Gewinnerin der Hochsprungmeisterschaft. Aber “ein deutsches Mädel” ist Gretel Bergmann nicht nach der nationalsozialistischen Doktrin, welche 1936 deutsch mit “arisch” gleichsetzte. Anlässlich der Olympischen Spiele in Berlin unternahm die Naziregierung den Versuch, vor der Weltbevölkerung tolerant zu erscheinen. Nachdem sie aufgrund der Ausschließung aus den Trainingsvereinen Deutschland verließ, soll die jüdische Hochspringerin Gretel Bergmann auf Staatsgeheiß zurücktreten. Die Erlebnisse der heute in New York lebenden Hochspringerin in “Berlin 36” verfilmte Regisseur Kaspar Heidelbach.
Armselige Anarchos – Rocko Schamonis “Dorfpunks” blamieren sich im Kino
Berlin (Weltexpress) - Punk is not dead in Schmalenstedt! Malte heißt jetzt Roddy Dangerblood, Kumpel Sid predigt Anarchie und mit den Freunden wird mal eben eine Band gegründet. Kleinstadt The Clash ist noch zu hoch gegriffen für die Clique. Die miserablen Musiker sind gerade mal “Dorfpunks“. Lars Jessen adaptierte Rocko Schamonis Jugendroman für die große Leinwand. Anarchie in Ostdeutschland ist darin jedoch nicht angesagt. Was respektlose Hymne an Unkonventionalität sein will, ist nichts weiter als ein belangloser Jugendfilm über selbstverliebte Pseudorebellen.