Die Protestierenden fordern einen sofortigen Rücktritt des Präsidenten. Am Vortag hatte Saleh unter dem Druck von Protesten angekündigt, dass er auf eine weitere Verlängerung seiner Amtszeit verzichtet und nach Ablauf seiner Amtszeit 2013 abtreten werde.
Salih hatte am Vortag in Sanaa vor beiden Kammern des Parlaments erklärt, er wolle nach 32 Jahren auf eine weitere Amtszeit verzichten. Außerdem will er die für April geplante Parlamentswahl verschieben und eine Regierung der nationalen Einheit bilden. Er machte zudem klar, dass er die Macht im Jahr 2013 nicht an seinen Sohn übergeben wolle.
Medienberichten zufolge kamen in Sanaa auch Anhänger des Regimes zusammen. Zu Zusammenstößen mit den Demonstranten sei es jedoch nicht gekommen.
Vorige Woche haben bereits Tausende Menschen in Sanaa für den Rücktritt des Präsidenten demonstriert. Die Protestwelle hat nach dem Sturz des tunesischen Diktators und dem Aufstand in Ägypten auch den Jemen erfasst.
Mit Material von dpa und RIA Novosti