Berlin, Deutschland (Weltexpress). Vor einem Jahr mussten die Mainzer nach einer 1:4-Schlappe gegen die Eisernen von Union der Alten Försterei tief ins Gesicht ziehen. Es gab für Rheinländer an der Spree nichts zu gewinnen.
Als Trainer saß damals Bo Svensson bei den Mainzern auf der Bank. Am Sonnabend mussten die Berliner vor 30 500 Zuschauern in Mainz ran. Und wer saß bei den Unionern auf der Cheftrainer–Bank? Bo Svensson! So schnelle dreht sich heute das Trainer-Karussell im Profi-Fußball.
Die Eisernen glichen das Führungs-Tor der Mainzer durch Nadin Amiri (53.) in der 74. Minute durch Laszlo Benes aus. Die Berliner verteidigten das 1:1 bis zum Schluss und düsten mit einem Punkt zurück an die Spree. Das können die Eisernen zwar nicht als Maximal-Ausbaute verbuchen, aber es hätte schlimmer kommen können, denn die Mainzer versiebten mehr Chancen als die Köpenicker. Die meisten der 2 600 mitgereisten Fans traten eher Zufrieden die Heimfahrt an. So folgten damit Union-Trainer Bo Svensson, der nach dem Spiel sagte:“ Wie erwartet, war es ein Spiel mit sehr viel Intensität, ein typisches Mainz-Union-Spiel. In der ersten Halbzeit gibt es jeweils eine Halbchance auf beiden Seiten, ansonsten haben sich die Mannschaften neutralisiert. In der zweiten Halbzeit muss man sagen, dass die Mainzer besser rausgekommen sind, aber ich ärgere mich über das Foul vor dem 1:0. Nach dem Ausgleich waren wir die bessere Mannschaft. Am Ende ist das Ergebnis gerecht.“
Die Meinung konnte der Mainzer Trainer Bo Henriksen nicht teilen:“ Wir müssen dieses Spidel gewinnen. Aber es war ein schwieriges Spiel gegen einen guten Gegner, aber wir waren die bessere Mannschafts.“ Kann sein, aber am Ende zählen die Tore und da stand es am Ende eben 1:1. Kein schlechter Einstand für die Berliner und wir dürfen gespannt sein, wie es am nächsten Freitag an der Alten Försterei gegen Aufsteiger St. Pauli weitergeht.
Anmerkung:
Siehe auch den Beitrag
- Bo Svensson kennt 90 Minuten in Mainz keine alten Freunde von Manfred Hönel
im WELTEXPRESS.
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