Um das bestehende Angebot zwischen Deutschland und der Türkei und die traditionelle Route zwischen Frankfurt und dem türkischen Antalya zu verstärken, gründete die SunExpress eine deutsche Tochtergesellschaft. Nun sollen noch neue Nonstop-Strecken zwischen mehreren deutschen Metropolen und aufstrebenden türkischen Städten mit besten Flugzeiten für Urlauber aus Deutschland bedient werden. Den Verkauf und die kommerzielle Organisation übernimmt das bestehende Verkaufs- und Marketingteam von SunExpress Kelsterbach bei Frankfurt am Main.
SunExpress ist eine Erfolgsgeschichte, die vor mehr als 20 Jahren von Lufthansa und Türkisch Airlines als Joint Venture gegründet wurde und in diesem Jahr über 6.5 Millionen Fluggäste befördern und mehr als 500 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften wird. Neben der Deutschen SunExpress in Gründung verfügt die Airline über drei Drehscheiben in der Türkei: Antalya, Izmir und Istanbul am neuen Flughafen Sabiha Gökcen. Der geplante stärkere internationale Auftritt wird von der gerade erfolgten neuen Mitgliedschaft im internationalen Luftverkehrsverbund IATA, der global 230 Airlines vertritt und mit einem gesamten Beförderungsvolumen von über zwei Milliarden Passagieren 93 Prozent des weltweiten Linienluftverkehrs repräsentiert.
„Durch unsere neue Mitgliedschaft in der IATA unterwerfen wir uns den internationalen Standards, die die IATA von ihren Fluggesellschaften verlangt. Dazu gehören insbesondere weltweite Sicherheitsbestimmungen, Beiträge zur Kosteneffizienz im Luftverkehr, aber auch ein verbrieftes Engagement im Umweltschutz“, wird CEO Paul Schwaiger im Flughafenmagazin „airportzentrale“ zitiert.
SunExpress konnte 2010 am deutlichen Wachstum des Türkei-Tourismus überdurchschnittlich partizipieren, heißt es dort. Bei Passagieren und Unsatz konnte um ein Fünftel zugelegt werden. Von Januar bis November flogen 6.2 Millionen Passagiere mit SunExpress.