Berlin, Deutschland (Weltexpress). Daß Stéphane Richer „ein netter Mensch“ sei, „aber … harte Entscheidungen treffen“ müsse, das sagte der Sportdirektor EHC Eisbären Management GmbH offenbar dem Journalisten Benedikt Paetzholdt, der unter dem Titel „Meistertitel als Türöffner – Stéphane Richer: ‚Ich bin ein netter Mensch, aber muss harte Entscheidungen treffen'“ mitteilt, dass Richer auch mitgeteilt habe: „Es ist die schlechte Seite von meinem Job, wenn ich einem Spieler sagen muss, dass er keinen neuen Vertrag bekommt. Aber am Ende des Tages ist es halt ein Geschäft.“
Geschäftlich wurde per Eisbären-Pressemitteilung vom 10.5.2021 darüber informiert, daß „John Ramage, Mark Olver, Kris Foucault, Pierre-Cédric Labrie, Fabian Dietz und Thomas Reichel“ nicht mehr für die Eisbären spielen würden und man sich „mit den beiden Verteidigern Simon Després und Ryan McKiernan … aktuell noch in Gesprächen“ befinden würde.
Vermeldet wurde ferner, daß „die deutschen Verteidiger Frank Hördler, Jonas Müller, Kai Wissmann und Eric Mik auch weiterhin für die Hauptstädter auflaufen“ werden. „Müller und Wissmann unterschrieben für jeweils weitere drei Saisons. Hördlers und Miks neuer Arbeitsvertrag läuft jeweils über die kommende Spielzeit 2021/22. Zudem bleiben auch die Stürmer Matt White, Zach Boychuk und Giovanni Fiore jeweils ein weiteres Jahr in Berlin.“
Heute heißt es in einer Eisbären-Pressemitteilung, daß der „Stürmer Kevin Clark für die kommende … Saison 2021/22“ verpflichtet worden sei. Klar sei Kanadier und „spielte in der vergangenen Spielzeit bei den Rapperswil-Jona Lakers in der Schweizer National League.“ Clark kurvte auf Kufen schon für die Krefelder Pinguine sowie die Hamburger Freezers. Davor soll er „insgesamt 179 Spielen in der American Hockey League“ gespielt haben, „in denen ihm 64 Punkte (30 Tore und 34 Assists) gelangen.
Auch für Brynäs IF spielte der Kanadier schon in Schweden und für Dinamo Riga in der Kontinentale Hockey-Liga. Kanadier Clark kam also rum und jetzt nach Berlin. Mit den Worten „Ich freue mich auf Berlin. Ich komme zu den Eisbären, um die Meisterschaft zu gewinnen“, wird er zitiert. Zwei Jahre Zeit bekommt er angeblich dafür.
Wer „über Jahre hinweg in verschiedenen Ligen verlässlich Tore geschossen“ habe, wie Stéphane Richer anmerkt, und aus Winnipeg, Manitoba, kommt, der wird wohl auch in und für Berlin treffen.