Damit lösen die Eisbären die Adler aus Mannheim an der DEL-Spitze ab.
Straubings Cheftrainer Larry Mitchell lobte laut DEL (del.org, 18.12.2015) bereits vor Beginn der Begegnung den DEL-Rekordmeister. „Sie gehören zu den Top-Mannschaften der Liga“, soll Mitchell gesagt haben.
Gesagt, getan. Sven Ziegler und Barry Tallackson trafen vor 4278 Zuschauern in Straubing für die Gäste von der Spree im ersten Drittel. Im zweiten Drittel konnten Sandro Schönberger und Dylan Yeo für die Bayern ausgleichen. Während die Berliner insgesamt acht der 20 Minuten in Unterzahl auf dem Eis standen, bekamen die Straubinger im Mitteldrittel keine Strafzeit.
Doch gleich zu Beginn des dritten Spielabschnitts stellten Micky DuPont (44.), Petr Pohl (47.) und Spencer Machacek (49.) klar, wer am Freitagabend als Sieger vom Eis gehen würde. Zum Dauerfeuer an der Donau im letzten Drittel mit Torerfolg trugen auch Mirko Höffling (55.), Julian Talbot (56.) und Connor James (59.) bei.
Mitchell gratulierte nach der Partie Gästecheftrainer Uwe Krupp und meinte, dass „einige gute Paraden von Petri Vehanen“ genau das seien, „was man braucht in solchen Phasen, in denen man in Unterzahl agiert oder der Gegner (also seine Mannschaft, d.A.) mehr Spielanteilen hat. Man erhofft sich dann, dass der Torwart einen im Spiel hält und das hat Vehanen heute getan.“
Vehanen im Tor und gleich sieben verschiedene Torschützen für die Eisbären sowie die Fortsetzung der Niederlagenserie der Adler bei den Kölner Haien brachten die Berliner zurück auf den DEL-Thron.
Das will aber wenig heißen, denn mit Iserlohn, Düsseldorf und Mannheim lauern gleich drei Verfolger mit je 49 Punkten hinter den Berlinern mit 50 Punkten.