Verglichen mit der genauso langen, S60 genannten Limousine, die bereits bei den Händlern steht, ist der kommende, 1000 Euro teurere V60 allerdings die bessere Wahl, denn in seinem Gepäckabteil lassen sich nach dem Flachlegen der 40:20:40 geteilten Rücksitzlehne mindestens 430 statt 380 Liter verstauen.
Das Einstiegsmodell der Kombi-Linie kostet 28 000 Euro. Dafür liefert Volvo ein gediegen ausgestattetes Fahrzeug mit 110 kW/150 PS starkem 1,6-Liter-Benziner und vielen, wenn auch nicht allen im Haus Volvo verfügbaren Komfort- und Sicherheitssystemen. Insgesamt werden acht Motoren in der S60/V60-Baureihe eingesetzt – allerdings nicht von Anfang an. Der 120 kW/163 PS starke, D3 genannte 2,0-Liter-Selbstzünder, ein bis zu 400 Nm aufbietender und dadurch angenehm zugkräftiger Vierzylinder, wird nach Volvo-Einschätzung zusammen mit seinem Artgenossen, dem 151 kW/205 PS und 420 Nm bereitstellenden 2,4-Liter-Fünfzylinder mit der Typbezeichnung D5, rund 80 Prozent der Kombis antreiben. Sie sind für 32 650 bzw. 34 950 Euro zu bekommen.
Der Rest der Käufer verteilt sich auf vier – ebenfalls komplett auf Direkteinspritzung umgestellte – Turbobenziner, die das Leistungsspektrum bis 176 kW/240 PS abdecken, und einen 3,0-Liter-Sechszylinder, der maximal 224 kW/304 PS mobilisiert und 440 Nm bereitstellt. Im Kombi kostet das T6 genannte Kraftpaket, das serienmäßig mit Allradantrieb und einer Sechsstufen-Automatik antritt, mindestens 45 900 Euro. Die neuen Turbobenziner starten auf der Preisliste bei 30 900 Euro.
Wie den S60 offeriert Volvo auch den V60 mit Fahrerassistenz-Paket. Diese 1950-Euro-Option besteht aus BLIS-System, das Bewegungen im toten Winkel des Rückspiegels erfasst, dem Driver Alert genannten Fahrer-Beobachtungsprogramm, das Übermüdungserscheinungen erkennt und signalisiert, sowie einem Radar und Kamera nutzenden Geschwindigkeits- und Abstandsregelsystem, das erstmals eine Schutzfunktion für Fußgänger beinhaltet.