Washington, VSA (Weltexpress). Daß der Dollar der VSA besser dasteht als der Euro der BRD und anderer Vasallenstaaten der VSA mit dem VK im Beiboot, das teilen Kenner und Kritiker mit. Sie wissen, daß die VSA mit dem VK im Beiboot nicht nur aktuell besser dastehen als der Rest vom Schützenfest, sondern solange sie Kriege gegen die Konkurrenten führen, also vor allem gegen die RF und die VR China, so wie der alte und neue Leviathan Kriege gegen die beiden größten deutschen Reiche, die von Wien und Berlin aus regiert wurden, führten. Siegreich, wie wir wissen.
Ob der Krieg der VSA gegen die RF siegreich ausgeht, das darf bezweifelt werden. Dazu gehören nicht nur die Kaukasuskriege, sondern auch der Krieg gegen den Bundesstaat Jugoslawien sowie die sogenannten Farb-Revolutionen, in Büros geplante Umstürze für am Reißbrett entstandene Staaten.
Daß sich die Herren des Federal Reserve System genannten Zentralbankensystemes mit dem Senken der Zinsen noch Zeit lassen können, das liegt an der besseren Lage in diesem Krieg, den die Euro-Staaten, die bei der EU-Bürokratur mitmachen, zu verlieren scheinen. Auf alle Fälle verliert die BRD unter Christen und Sozen, Olivgrünen und Besserverdienenden mächtig gewaltig. Daß Kenner und Kritiker auf längere Sicht höhere Zinsen erwarten, das versteht sich bei der Geldmenge und den Verschuldungsorgien der Bourgeoisien von selbst.
Für Anlegen dürfte sich die scheinbar gute Position des Dollars, der momentan bei einem Fünf-Wochen-Hoch gegenüber dem Euro als Basiswährung liegt und augenscheinlich als „sicherer Hafen“ gesucht wird, erwartungsgemäß schlecht auf Risiko-Assets wie Aktien und Bitcoin niederschlagen. Daß die Neuverschuldung der VSA zudem immer Teurer ausfällt, das versteht sich von selbst und auch, daß noch mehr Dollar von den heißgelaufenen Maschinen gedruckt beziehungsweise aus dem Nichts geschöpft werden müssen.
Noch liegt die Inflation in den VSA bei offiziell 3,3 Prozent, wobei jeder seine persönliche Preissteigerung errechnen möchte und selber wissen muß, was „sein“ Dollar noch wert ist. Daß das auch für den Euro gilt, das versteht sich.
Die Inflation könnte in den VSA schnell wieder in den Trab übergehen, wie Anfang 2021, der erst im Sommer 2023 zu Ende war. Manche Kenner und Kritiker befürchten einen Galopp.
Anmerkung:
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