Staaten, die bei der EU-Bürokratur mitmachen, sollen 275 000 Tonnen Aluminium aus Russland kaufen dürfen, bevor die Kriegstreiber in Brüssel die Einfuhr verbieten

Flaggen der EU-Bürokratur in Brüssel. Quelle: Pixabay, Foto: NakNakNak

New York, Neuyork, VSA (Weltexpress). Wie Bloomberg unter Berufung auf ein von der Agentur eingesehenes Dokument berichtet, können die Staaten, die bei der sogenannten Europäischen Union (EU) mitmachen, ein Jahr lang 275 000 Tonnen Aluminium aus Russland, auch Russische Föderation (RF) genannt, beziehen, bevor ein vollständiges Einfuhrverbot im Rahmen des neuen Sanktionspakets in Kraft tritt.

Die Einfuhrkontingente würden von den Mitgliedstaaten und dem Exekutivorgan der EU-Bürokratur verwaltet, heißt es in dem Bericht. Es ist geplant, die Einfuhr von russischem Aluminium ein Jahr nach Inkrafttreten des Quotensystems vollständig zu verbieten. Seit Beginn der Militäroperation in der Ukraine gibt es Forderungen nach einem Importverbot für russisches Aluminium, aber einige Mitgliedsstaaten haben sich bisher gegen solche Maßnahmen gewehrt, weil einige Schlüsselprodukte nur schwer vollständig ersetzt werden können, schreibt die Agentur.

Die EU importierte in den ersten elf Monaten des Jahres 2024 etwa 320 000 Tonnen Rohaluminium aus Russland, was 6 % der Gesamtimporte ausmachte, so Bloomberg unter Berufung auf Daten von UN Comtrade.

Die europäische Ausgabe des Magazins Politico berichtete zuvor unter Berufung auf Quellen, dass die EU-Kommission im Laufe des Tages den Entwurf des 16. Sanktionspaketes mit noch höheren Zöllen auf Importe aus Russland und Weißrußland vorlegen werde. Die Kriegstreiber der EU-Bürokratur wollen, daß Waren vom Zugang zu Zollkontingenten ausgeschlossen werden.

Die neuen Beschränkungen würden kein vollständiges Verbot der Einfuhr von verflüssigtem Erdgas (LNG) aus Russland beinhalten und nur LNG-Empfangsterminals betreffen, die nicht an das Gasverteilungssystem der EU-Bürokratur angeschlossen sind. Infolgedessen werden die Sanktionen die meisten russischen LNG-Importe nicht beeinträchtigen, so die Veröffentlichung.

In der RF steigen derweil die Preise für allerlei Rohstoffe, nicht nur Gas, sondern auch Aluminium. Zudem steigen die Preise für Düngemitteln aus der RF. Die Bewohner der Staaten, die bei der EU-Bürokratur mitmachen, sind selber schuld.

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