Shirin Ebadi: Proteste im Iran werden in neuen Formen weitergehen – Friedensnobelpreisträgerin fordert Deutschland und Europa zu mehr Engagement gegen Menschenrechtsverletzungen im Iran auf

Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi kommt am Montag, 13. Juli, 11 Uhr, zu einem Pressegespräch ins Bonner Funkhaus (Konferenzzone, Raum 108/110). Ebadi hält sich auf Einladung der DW in der Bundesrepublik auf. Das Pressegespräch wird moderiert von Sybille Golte-Schröder (1. v.r.), Leiterin der Asien-Abteilung. Als weiterer Gesprächspartner steht Jamsheed Faroughi (1.v.l.), Leiter der Farsi-Redaktion, zur Verfügung.

Bonn (Weltexpress) – „Tragischerweise sind die Entwicklungen im Iran so, dass wir uns jeden Tag weiter von einer Demokratie entfernen.“ In der gegenwärtigen „sehr sensiblen Notsituation“ seien die Menschen in ihrem Land auf Unterstützung von außen angewiesen. Das Vorgehen der Regierung sei „weder mit der iranischen Verfassung, noch mit dem Islam noch mit den Menschenrechten vereinbar“. Das sagte die iranische Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi am Montag (13.7.) in der Deutschen Welle. Die Proteste würden in neuen Formen weitergehen und die Kritik aus der Geistlichkeit werde die Regierung weiter schwächen.

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