Berlin, Deutschland (Weltexpress). Seat hat mit dem Ateca im vergangenen Jahr das erste SUV in der Unternehmensgeschichte in den Handel gebracht – im typischen Seat-Design, aber etwas muskulöser als der Leon und mit kurzen Überhängen. Jetzt tritt er in der sportlichsten Version „Ateca FR“ an.
Seit seinem Marktdebüt vor reichlich einem Jahr entwickelt sich der Seat Ateca zum Bestseller. Die Bestellungen liegen weit über den Erwartungen – das freut die Spanier natürlich ebenso wie den Mutterkonzern. In den ersten drei Quartalen 2017 konnten in Deutschland rund 14 200 dieser Fahrzeuge verkauft werden. Damit gehört der Ateca hierzulande zu den beliebtesten SUV’s. Seine Erfolgsbasis: Markantes Design und viel Komfort, moderne Technik und ordentliches Platzangebot auf relativ kleiner Verkehrsfläche bei gutem Preis-Wert-Verhältnis.
Großzügige Platzverhältnisse
Apropos Design: Die Linien und die Front erinnern an den Leon, dennoch wirkt der Ateca mit seinen muskulösen Schultern und den Offroad-Gimmicks wie Unterfahrschutz und Beplankung sehr eigenständig. Gegen einen Aufpreis von 1100 Euro gibt es ein riesiges Panorama-Glasschiebedach, das sich über den gesamten Fahrzeughimmel erstreckt. Apropos Platzangebot: Das Fahrzeug verfügt über großzügigen Raum für die Passagiere und einen 510 Liter großen Gepäckraum. Per Hebel im Gepäckraum lassen sich die Rücksitzlehnen umklappen – dann entsteht eine große Ladefläche.
Apropos Technik: Natürlich hat Seat beim Ateca auch auf eine größtmögliche Konnektivität geachtet: iPhones und Android-Geräte lassen sich mit Apple Carply oder Google Auto über den Acht-Zoll-Monitor spiegeln. Und die Smartphones können in kabellosen Ladeschalen aufgetankt werden. Zahlreiche Assistenzsysteme, unter anderem die City-Notbremsfunktion, sind verfügbar.
Für den Antrieb des Ateca stehen ausschließlich Turbo-Triebwerke bereit – mit einer Leistungsbreite von 85 kW/115 PS bis 140 kW/190 PS. Der Kunde hat nicht nur die Wahl zwischen Handschalter und Doppelkupplungsgetriebe, sondern auch zwischen Front- oder Vierradantrieb.
Apropos Komfort: Die ausgewählten Materialien wirken hochwertig und sind bestens verarbeitet. Die Sitze bieten guten Seitenhalt, sind bequem, dabei auf keinen Fall zu weich. Verschiedene Ablagen und Staufächer sollen dabei helfen, im Innenraum Ordnung zu halten. Direkt luxuriös ist die bis jetzt höchste Ausstattungslinie Excellence – damit ist der Ateca für 28 020 Euro zu haben.
Sportsitze und Heckspoiler
Jetzt bietet die spanische VW-Tochter zudem eine FR-Version an, die optisch auf Sportlichkeit ausgelegt und gegenüber Excellence um 600 Euro teurer ist. Dafür gibt es spezielle 17-Zoll-Alufelgen, ein Sport-Lederlenkrad, Sportpedalen in Aluoptik, Sport-Komfortsitze vorn mit einer schwarzen Alcantara-Mittelbahn, einen Heckspoiler in Wagenfarbe und die Metallic-Lackierung.
Als Basismotor der FR- Version kommt der 1,4-Liter-TSI mit einer Leistung von 110 kW/150 PS mit kombiniertem Sechsgang-Getriebe zum Einsatz. Im Angebot sind zudem die beiden 2,0-Liter-TDI mit 110 kW/150 PS und Sechsgang-Getriebe beziehungsweise mit 140 kW/190 PS und Siebengang-Doppelkupplungs (DSG)-Getriebe. Ganz neu ist der 140 kW/190 PS starke 2,0-Liter-TSI, der mit Allradantrieb und DSG angeboten wird – ein sehr laufruhiges, agiles Aggregat mit einem Normverbrauch von 7,9 Litern pro 100 Kilometer.