AutorInnen sowie VertreterInnen von Theatern, Verlagen und Förderinitiativen debattieren über die Möglichkeiten und Probleme, neue Stücke in die Spielpläne der Theater einzubinden.
Teilnehmen werden u.a. die Autoren Tankred Dorst, Martin Heckmanns und Andreas Sauter, der Intendant des Nationaltheaters Weimar, Stefan Märki, der Intendant des Theaters Osnabrück, Horst Schulze, der Schauspieldirektor des Nationaltheaters Mannheim, Burkhard C. Kominski, die Chefdramaturgin des Maxim Gorki Theaters, Andrea Koschwitz und Klaus Zehelein, Präsident des Deutschen Bühnenvereins.
In Podiumsdiskussionen und Workshops werden Fragen thematisiert wie:
Wie steht es um die zeitgenössische Dramatik?
Laufen unterschiedlichste performative Projekte, Textcollagen, Film- und Romanadaptionen dem klassischen Theatertext den Rang ab?
Warum verschwinden die neuen Stücke, die von Förderprogrammen, Wettbewerben, Studiengängen und dem Theater selbst auf den „Markt“ geschleudert werden, nach ihrer Uraufführung wieder von den Spielplänen?
Geht es den Autorinnen und Autoren besser als dem Drama?
Ist die beste Förderung für ein Stück seine Zweitaufführung?
Zum Abschluss des Symposiums werden die Ergebnisse am Sonntag, 11.10. der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Autor und Journalist Peter Michalzik wird eine Zusammenfassung präsentieren. Darauf folgt eine Podiumsdiskussion mit TeilnehmerInnen des Symposiums.
Diese Veranstaltung beginnt um 11.00 Uhr im Haus der Berliner Festspiele.
Von 12.45 – 14.00 Uhr finden dann Lesungen von Ausschnitten neuer Stücke statt:
„Ich soll den eingebildet Kranken spielen“ von Tankred Dorst
und „Kein Schiff wird kommen“ von Nis-Momme Stockmann.
Der Eintritt zu den Präsentationen am Sonntag ist frei.