RIA Novosti teilt mit, daß die Webseite des iranischen Fernsehsenders Press TV melde, dass Rebellenführer Abdul Jabbar al-Oqeidi getötet wurde. Wie aus der oppositionellen Freien Syrischen Armee (FSA) verlautete, mussten ihre Kämpfer abrücken. Ob die FSA nur Stellungen aufgab oder sich ganz aus der wirtschaftlich wichtien Stadt zurückzog, ist zur Stunde noch nicht klar.
Seit Ende Juli werden erbitterte Kämpfe um Aleppo gemeldet. Etwa 6000 bis 8000 Rebellen stehen in Aleppo etwa 20.000 Regierungssoldaten gegenüber, die dort zusammengezogen wurden. Laut den syrischen Behörden hatten sie eine umfassende Operation gegen die Freie Syrische Armee in der Stadt eingeleitet. Medienberichten zufolge sind Hubschrauber und Flugzeuge zum Einsatz gekommen, meldet RIA Novosti. Das Militär dringe mit Panzern nach Salaheddin vor, informiert NTV unter Bezug auf dpa am Mittwochvormittag. Keine Frage: Mit schweren Waffen zieht Assads Armee in die Schlacht um Aleppo.
Amnestie International kritisiert den Einsatz und veröffentlichte in ihrem jüngsten Bericht Satellitenbilder aus der nordsyrischen Metropole, die 600 Einschlagkrater zeigen, die von schwerkalibrigen Artilleriegranaten stammen. "Amnesty International warnt die Konfliktparteien: Alle Angriffe auf die Bevölkerung werden genauestens dokumentiert, so dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden können", sagte der Amnesty-Experte Christoph Koettl.