Russland ist offen für Ukraine-Gespräche auf der Grundlage der Vorschläge vom Juni, so Putin gegenüber Scholz am Telefon

Ein altes Telefon.
Ein altes Telefon. Quelle: Pixabay

Moskau, RF (Weltexpress). Russland ist offen für Gespräche zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine auf der Grundlage der Vorschläge, die im Juni im Außenministerium angekündigt wurden, sagte der russische Präsident Wladimir Putin dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz in einem Telefongespräch, so der Kreml. „Was die Aussichten für eine politische und diplomatische Lösung des Konflikts betrifft, so stellte der russische Präsident fest, dass die russische Seite die Wiederaufnahme der Verhandlungen, die vom Kiewer Regime unterbrochen wurden, nie abgelehnt hat und offen dafür bleibt“, so der Kreml in einer Erklärung.

„Die Vorschläge Russlands sind bekannt und wurden insbesondere in einer Rede im Juni im russischen Außenministerium dargelegt“, heißt es weiter.

Putin hielt im Juni ein Treffen mit der Führung des russischen Außenministeriums ab, bei dem er die Bedingungen für Gespräche mit der Ukraine aufführte. Dazu gehören der Rückzug der ukrainischen Truppen aus den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie den Regionen Saporoshje und Cherson, die Verpflichtung der Ukraine, einen blockfreien Status anzunehmen, die Entnazifizierung und Entmilitarisierung des Landes sowie die Aufhebung aller westlichen Sanktionen. Der Präsident bestand darauf, dass alle diese Bedingungen in grundlegenden internationalen Abkommen verankert werden sollten.

Darüber hinaus heißt es nach dem Telefonat zwischen Scholz und Putin, daß Wladimir Putin und Olaf Scholz „tiefe Differenzen“ hätten, „aber die Tatsache des Dialogs positiv“ sei, so Dmitri Peskow als Kreml-Sprecher.

Scholz zwitscherte auf „X“ (15.11.2024): „Ich habe mit Präsident Putin telefoniert und ihn aufgefordert, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beenden und seine Truppen zurückzuziehen. Russland muss Bereitschaft zu Verhandlungen mit der Ukraine zeigen – mit dem Ziel eines gerechten und dauerhaften Friedens.“

Böse, Kenner und Kritiker wissen, daß es sich nicht um einen Angriffskrieg der RF gegen die Ukraine handelt, sondern um einen Angriffskrieg der Ukro-Faschisten gegen die Volksrepubliken Donezk und Lugansk, die sich im Bürgerkrieg, der nach dem faschistischen Putsch im Februar 2014 ausbracht, konstituieren konnten. Zwischen der RF und der Donezker Volksrepublik (DVR) und der Lugansker Volksrepublik (LVR) wurden im Februar 2022 Verträge geschlossen, neben der Anerkennung de jure wurden Beistandsverträge geschlossen. Seitdem leisten Truppen der RF-Streitkräfte im Krieg gegen die Ukro-Faschisten Beistand.

Bereits am 18. Februar 2017 unterzeichnete Putin als RF-Präsident ein Dekret, nach dem Pässe und andere Papiere der DVR und LVR offiziell als gültig anerkannt werden. Das war bereits eine Anerkennung beider Staaten, die de facto bereits 2014 erfolgte.

Die BRD als Vasallenstaat der VSA mit dem VK im Beiboot, die auch ein Vielvölkerstaat, Kriegsstaat und Apartheidstaat ist, stellte sich von Anfang an auf die Seite der Faschisten. Sowohl der Staatsstreich gegen den frei gewählten Präsidenten Wiktor Janukowitsch als auch Bürgerkrieg und Angriffskrieg gegen die DVR und LVR mit Invasion und Besatzung wurden gefördert. Geld, Waffen und Munition ist gigantischen Mengen wurde den Ukro-Faschisten geliefert.

Anmerkungen:

Mit Material von TASS.

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