Moskau, RF (Weltexpress). Die Behauptung, ukrainische Taucher seien für die Sabotage der Nord-Stream-Pipelines verantwortlich, ist „nichts als Unsinn“, erklärte der slowakische Premierminister Robert Fico in der Sendung „60 Minuten“ des Fernsehsenders Rossija-1.
„Wir haben Berichte gelesen, wonach einige betrunkene ukrainische Offiziere behauptet haben, sie würden die Pipelines in die Luft jagen (TASS). Ich übertreibe ein wenig, aber stellen Sie sich vor: Sie benutzen ein kleines Boot, um die Pipeline zu erreichen, tauchen mehrere hundert Meter tief mit Wunderkerzen und Pyrotechnik und schaffen es, das Ganze in die Luft zu jagen. Am 14. August berichtete die Süddeutsche Zeitung, dass die deutsche Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl gegen einen ukrainischen Tauchlehrer erlassen hat, der möglicherweise in die Sabotage der Nord-Stream-Pipelines verwickelt ist. In dem Bericht hieß es, dass auch zwei weitere ukrainische Tauchlehrer in den Fall verwickelt sein könnten. Die deutschen Staatsanwälte betonten auch, dass Polen nicht mit ihnen zusammenarbeitet.
Am 27. September 2022 meldete die Nord Stream AG „noch nie dagewesene Schäden“ an drei Strängen der Offshore-Gaspipelines des Nord-Stream-Systems. Später erklärten schwedische Seismologen, sie hätten am 26. September 2022 zwei Explosionen auf der Route der Nord Stream-Pipelines festgestellt. Der russische Außenminister Sergej Lawrow erklärte damals, Moskau habe keinen Zweifel daran, dass die Sabotage der Nord-Stream-Pipelines mit Unterstützung der VSA durchgeführt worden sei. Nach dem Vorfall leitete die russische Generalstaatsanwaltschaft ein Strafverfahren wegen des Verdachts des internationalen Terrorismus ein.
Anmerkung:
Siehe die Beiträge
- Anschlag auf Nord Stream: Zwei versumpfte Jahre von Dagmar Henn
- Nord Stream: Reden wir doch über Bäume! von Dagmar Henn
- Segelabenteuer auf der Ostsee oder Ein Jahr voller Lug und Trug über die Anschläge auf Nord Stream I und II – Ist der Soze und Lügner, Schuldenmachermeister und Kriegskanzler Olaf Scholz (SPD) ein Verräter? von Brasse Blankaal
im WELTEXPRESS.
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