Hongkong, VR China (Weltexpress). Im zur Volksrepublik China (VR China) gehörenden Hongkong gehen die Regenschirm-Proteste ins 6. Jahr.
Zur Feier des fünften Jahrestages dieses Regenschirm-Proteste riefen Oppositionelle zu einer Massenkundgebung in der Metropole am Perlflussdelta auf.
Dazu teilt „Sputnik“ (28.9.2019) unter der Überschrift „Hongkong: Massenkundgebung zum 5. Jahrestag der „Regenschirm-Proteste“ mit: „Vor fünf Jahren hatten Schüler, Studenten und Menschenrechtsaktivisten der Bürgerrechtsbewegung ‚Occupy Central with Love and Peace‘ (OCLP) am 28. September 2014 eine Massendemonstration im Zentrum von Hongkong durchgeführt und den Rücktritt des damaligen Regierungschefs Leung Chun Ying gefordert. 79 weitere Tage versuchten die Regierungskritiker, wichtige Straßenzüge besetzt zu halten.“
Heute heißt die Regierungschefin Carrie Lam Cheng Yuet-ngor. Gegen Carrie Lam und kommunistische Konsorten wird seit Juni 2019 in Hongkong protestiert, weil ein neues Gesetz es möglich machen soll, von der VR China verdächtigte und gesuchte Personen mit Sitz in Hongkong an diese auszuliefern.
In der „Tagesschau“ der ARD (28.9.2019) heißt es zum Thema, dass sich am Abend … auf einem Platz im Zentrum Hongkongs“ Protestler versammelt hätten und „Berichten von Aktivisten“ hören, „die im Sommer festgenommen worden waren. Ihnen sei der Zugang zu Anwälten und Ärzten in einem Gefangenenlager nahe der chinesischen Grenze verwehrt worden, beklagten diese.“
Zu den aktuellen Proteste heißt es, dass diese „auf vier Tage angelegt“ seien – „so wollen die Aktivisten vor den Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Gründung Chinas am Dienstag ein Zeichen gegen Peking setzen. Die für heute geplanten Demonstranten sollen auch im Gedenken an den fünften Jahrestag der Regenschirm-Bewegung stehen, in deren Tradition sich viele heutige Aktivisten sehen. Die Bewegung hatte 2014 wochenlang lang für freie Wahlen in Hongkong demonstriert.“