Der Ferienort Åeba hat Sand im Überfluss. Starke Winde und Wellen bringen regelmäßig reichlich Nachschub an Land. Und damit besteht die Gefahr, dass der Zugang zum Hafen mehr und mehr versandet. Deshalb bietet der Stadtrat händeringend und kostenlos seinen Sand anderen Kommunen im Land an – zum Beispiel für den Bau von Spielplätzen oder Beach-Volleyball-Feldern.
Während für größere Mengen eine Genehmigung erforderlich ist und Gebühren von umgerechnet etwa 20 Euro anfallen, dürfen sich jetzt Privatleute kostenlos bedienen. Wer also einen Anhänger mit in den Urlaub nimmt, kann sich zu Hause seinen kleinen Privatstrand aus feinstem hellen Ostseesand einrichten und noch lange in Urlaubserinnerungen schwelgen.
Einen Mangel an Sand hat die Gemeinde nicht zu befürchten, selbst wenn das Angebot reichlich genützt wird. Das Seebad besitzt nicht nur einen der größten Strände an der Ostsee. Vor seiner Haustür türmen sich auch die berühmten Wanderdünen auf fast 50 Meter Höhe auf. Diese „polnische Sahara“ ist eine der größten touristischen Attraktionen im Norden des Nachbarlandes.
Info: www.leba.pl