Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die letzten drei Viertelfinalpartien der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) sind vorbei. In den alles entscheidenden siebten Spielen konnten die Berliner Eisbären mit 2:1 bei den Adlern in Mannheim vor 13.600 Zuschauern gewinnen.
Die Serie im Modus Best-of-Seven ging über sieben Spiele und die gingen denkbar knapp aus, auch wenn die Eisbären das erste Heimspiel gegen die Adler mit 6:3 und das zweite Heimspiel sogar mit 6:1 gewannen. Viel fehlten hüben wie drüben nicht zum Sieg. Allerdings galt das bereits für die erste Begegnung, als die Adler drei Sekunden vor Toreschluss ausglichen und in der Nachspielzeit noch gewinnen konnten.
Nach einem Schuss von Micki DuPont mit anschließend merkwürdigem Treffer von Barry Tallackson (48.), der endlich wieder zum Einsatz kam, erzielte Charles Linglet nach perfektem Pass von Frank Hördler in der 70 Spielminuten das entscheidende und viel umjubelte 2:1. Das erste Tor des Tages erzielte Marcus King für die Adler (42.). Die Berliner gewannen mehr Bullys, kassierten aber auch mehr Strafzeiten (2:8). Allerdings schossen die Adler doppelt und dreifach so oft auf das Berliner Tor. Vielleicht wurden sie deswegen am Ende immer müder?
Vor allem Matthias Plachta schoss sehr häufig aufs von Petri Vehanen famos gehütete Tor der Eisbären, aber trotz sechs Treffern gegen die Berliner in dieser Serie traf er im siebten Spiel nicht.
Die Ice-Tigers aus Nürnberg besiegten die Panther aus Augsburg mit 5:3. Die Grizzlys aus Wolfsburg siegten bei den Kölner Haien mit 1:0. Tyson Mulock traf bereits in der 28. Minuten.
Damit stehen die Begegnungen für das DEL-Halbfinale fest, das ebenfalls im Best-of-Seven-Modus gespielt wird. Am kommenden Freitag müssen die Berliner Eisbären bei den Roten Bullen in München ran und die Grizzlys aus Wolfsburger in Nürnberg bei den Ice-Tigers.