Berlin, BRD (Weltexpress). Im Rahmen der Modernisierung will die faschistische Meloni-Regierung die italienische Armee weiter aufrüsten. Ein neuer Parlamentsausschuss hat dazu die Freigabe von etwa 8,2 Milliarden Euro für die Produktion von Panzern und zur Erneuerung der Bodentruppen gebilligt.
Wie der Nachrichtenagentur „ANSA“ zu entnehmen war, könnte das eine Beteiligung des Italienischen Rüstungskonzerns Leonardo als Joint Venture „Leonardo Rheinmetall Military Vehicles“ (LRM) bedeuten. Rheinmetall würde damit wichtigster Industriepartner für das italienische Rüstungsprogramm.
Basis für den neuen Kampfpanzer soll der Panther KF51 sein, den Rheinmetall entwickelt hat. Der KF51 werde den italienischen Ariete-Panzer ersetzen, von dem nur 50 von 200 in der italienischen Armee einsatzfähig seien.
Im Zuge des Ukraine-Kriegs profitierte Rheinmetall von der neuen Aufrüstung in Deutschland. 2023 hatte der Konzern einen Rekordgewinn eingefahren; der Umsatz stieg um zwölf Prozent auf rund 7,2 Milliarden Euro. Im Herbst hatte der Rüstungskonzern sein USA-Geschäft ausgeweitet und für rund eine Milliarde US-Dollar den Rüstungszulieferer Loc Performance gekauft. Damit will Rheinmetall einen europäischen Rüstungsgiganten aufbauen, der es mit US-amerikanischen Großkonzernen aufnehmen soll. In der Ukraine will Rheinmetall seine Panzer-Kapazitäten ebenfalls ausbauen.
Anmerkung:
Siehe die Beiträge
- Werk von Rheinmetall in der Ukraine ist legitimes militärisches Ziel Russlands – Kreml von TASS
- Kriegsprofiteur Rheinmetall: Politik hilft Rüstungsschmiede beim Abkassieren von Susan Bonath
- Dokumentation: „Den Kriegskonzern Rheinmetall stoppen!“ von Redaktion
- Wollen Kapitalisten der Rheinmetall AG in der faschistischen Ukraine Artilleriemunition herstellen lassen? von Ulf Peter
- Rheinmetalls Ostflanke: NATO-Kriegskurs gegen Russland lässt größte deutsche Waffenschmiede wachsen von Susan Bonath
- Rheinmetall AG klar auf Kurs beim Gewinn und Panther von Ulf Peter
im WELTEXPRESS.
Anzeige:
Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch Reisen mit Themen aus Politik und Wirtschaft (Politische Ökonomie, Wirtschaftsgeschichte, Geopolitik…) durch Deutschland und Italien –, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.