Patient in Deutschland – Verraten und verkauft – Serie: Die Industrialisierung im Gesundheitswesen und die Herrschaft der Konzerne (Teil 5/6)

Titelseite des Buches "Patient in Deutschland: Verraten und verkauft" von Gaby Guzek

Frankfurt am Main (Weltexpress) – Auch die Hamburger Fachjournalistin Gabi Guzek beschreibt in ihrem Buch „Patient in Deutschland – Verraten und verkauft“ den dramatischen Umbau des Gesundheitswesens und die Zweiklassenmedizin. Die Krankenkassenbeiträge steigen und steigen. Ein durchschnittlicher Angestellter arbeite für seine Krankenkassenbeiträge durchschnittlich 21/2 Monate, und die Versorgung werde immer schlechter. Bei Medikamenten zahlen die Kassen nur noch Billigpillen. Wer Rückenschmerzen habe und ein Rezept für eine Krankengymnastik ergattere, dürfe sich freuen. Ärzte werden mit massiven Strafzahlungen bedroht, wenn die Kassen meinen, sie verschreiben zuviel. Vater Staat ziehe hinter den Kulissen die Strippen. Die gesetzlichen Kassen gäben für ihre Verwaltung mehr Geld aus als für die zahnärztliche Versorgung ihrer Versicherten. Es gebe nur 94 000 Arztpraxen, aber 140 000 Krankenkassenmitarbeiter.

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