Opel: Management und Betriebsrat dementieren Arbeitsplatzabbau

Opel hat hingegen jüngst öffentlich gemacht, daß ab Anfang September 9.300 Mitarbeiter in Rüsselsheim und Kaiserslautern die Arbeit jeweils 20 Tage bis zum Ende des Jahres aussetzen sollen. Einem Bericht von „Bild“, wonach Opel vor einem massiven Stellenabbau stehe, sind der Betriebsrat und das Management des Autoherstellers vehement entgegengetreten. Die Behauptung, Opel plane den Abbau von einem Drittel aller Arbeitsplätze, sei unwahr und verantwortungslos gegenüber Kunden, Händlern und den rund 40.000 Mitarbeitern, heißt es von der Firmenleitung. Auch Betriebsratschef Wolfgang Schäfer-Klug wies die Meldung als falsch zurück und erinnerte daran, daß betriebsbedingte Kündigungen bis 2014 ausgeschlossen seien und aktuell zwischen GM und Opel über eine Verlängerung bis 2016 verhandelt werde.

Stephen Girsky, Europa-Chef von GM und Vorsitzender des Opel-Aufsichtsrats, legte dar, daß Geschäftsleitung, Arbeitnehmervertreter und IG Metall gemeinsam über weitere Strukturveränderungen verhandelten. Eine „Geheimstrategie“, wie von „Bild“ behauptet, gebe es nicht.

Damit agiert die GM-Tochter auch gegen eine Verschlechterung des öffentlichen Bildes des traditionellen Automobilproduzenten.

kb

Vorheriger ArtikelDer Allrad-Pick-up Ford Ranger Wildtrak mit Zeltdach auf dem Caravan-Salon in Düsseldorf
Nächster ArtikelDie Andechser Waldwirtschaft oder „Einkehren und sich wohlfühlen“ auf dem Hofgut Elchenreute