Cindy Gill vom Quartiersmanagement Neukölln freute sich, dass der oben mit einem Netz geschlossene Volleyball Volleyball-Käfig nun auf einem Fußball-Bolzplatz in der Aronsstraße seine erste Station bei der Wanderung durch die Kieze der Hauptstadt macht: „Das ist der ideale Standort, denn hier wohnen viele Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien.“ Ihre ehrenamtlichen Unterstützer, auch aus dem Jugendbeirat, wollen helfen, dass hier der Ball übers Netz fliegt. Werden Anleitung geben und nach dem Rechten schauen.
„Von neun bis 20 Uhr darf gespielt werden, denn dann ist Lärmschutz“, sagt Frank Bachmann, Geschäftsstellen-Leiter der BR Volleys.
Stephan Hartramph, Leiter Vertrieb und Marketing bei Berlin Recycling, findet, „dass dies hier genau der Standort für unsere Aktion ist den wir uns vorgesellt haben.“
BR-Manager Kaweh Niroomand hofft, „dass möglichst viele Kids mitspielen und dann vielleicht den Weg in Volleyball-Vereine finden.“ Unter mehr als 30 Bewerbern aus Vereinen und Sozialprojekten habe die „Weiße Siedlung Dammweg“ nach Online-Voting den Zuschlag erhalten: “Auch, weil hier das größte Engagement festzustellen war.“ Er versprach, dass die Volleys Trainer und Spieler schicken werden, um den Kids Grundelemente des Volleyballs oder Tricks zu vermitteln.
All das sowie Nutzung ist gratis, was der junge SPD-Abgeordnete im Wahlkreis Neukölln, Joschka Langenbrinck, begrüßt: „Wir haben gerade in der Nähe einen neuen Spielplatz eröffnet. Der Volley Court ist eine erfreuliche Ergänzung im Rahmen der Initiative ’Meinen Kiez verändern`.“
BR Volleys zeigen mit ihrer Aktion, dass sie nicht nur sportliche Klasse am Netz im Blick haben und ihre Sportart populärer machen wollen, sondern auch Sozialprojekte und Integration als Aufgabe sehen. Die Reise des Urban Volley Courts ist dabei nur ein Mosaiksteinchen auf diesem Weg.