Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Nun ist es vor der morgen in Frankfurt am Main mit den Fachbesuchertagen beginnenden Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) klipp und klar: Bündnis 90/Die Grünen sind mehr oder weniger gegen Sport Utility Vehicle (SUV).
In der „Welt“ (9.9.2019) lautet der Titel „Grünen-Umweltexperte – ‚Wir brauchen eine Obergrenze für große SUV in den Innenstädten'“. Oliver Krischer soll das gesagt haben und der Mann ist zudem stellvertretende Vorsitzende der Olivgrünen-Bundestagsfraktion.
Im „Tagesspiegel“ (9.9.2019) heißt es unter der Überschrift „Nach Unfall in Berlin-Mitte – Grünenpolitiker fordert Obergrenze für SUV in Städten“ wird Krischer wie folgt zitiert: „Am besten wäre eine bundesrechtliche Regelung, die es Kommunen erlaubt, bestimmte Größenbegrenzungen zu erlassen.“
Weiter mit Krischer im „Tagesspiegel“: „‚Die Autos brauchen immer breitere Parkplätze in Städten, wo der Raum immer knapper wird. Sie sind eine Gefahr gerade für Fußgänger und Radfahrer‘. Es brauche dringend eine Debatte, ‚wie groß die Autos denn noch werden sollen, die in unseren Innenstädten rumfahren, zum Beispiel die Q8-Modelle von Audi oder die X-7-Modelle von BMW.'“
In der „Tageszeitung“ (Taz, 9.9.2019) wird Krischer so und nicht anders zitiert, aber unter dem Titel „Schwerer SUV-Unfall in Berlin – Verdacht auf fahrlässige Tötung“ auch auf den „Lobbyverband Deutsche Umwelthilfe eingegangen. Der schlage „‚rasch umsetzbare Maßnahmen‘ vor, die die Nutzung von SUV unattraktiver machen sollen – etwa eine City-Maut, die die Einfahrt in Städte für große, schwere Wagen sehr teuer macht, oder ein Parkverbot beziehungsweise deutlich erhöhte SUV-Parkgebühren in Städten.“
Der Umweltverband BUND fordere laut „Taz“ die Autokonzerne zur IAA sogar auf, „aufzuhören, besonders große Autos zu bauen“.