Berlin, Deutschland (Weltexpress). In der hohen Halle an der Spree stehen sich die Berliner Eisbären und die Straubing Tigers gegenüber. Die Gäste brachten ihre Topscorer Michael Conolly und Mike Hedden mit in die Hauptstadt. Sie treffen auf Berlins Beste Nick Petersen und Darin Olver.
Die Begegnung in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) wird geleitet von den Schiedsrichtern Lars Brüggemann und Lasse Kopitz.
Zweimal kommt Mike Hedden vor Petri Vehanen, der das Berliner Tor hütet, frei zum Schuss (9.). Zuvor musste Vehanen bereits sein Können unter Beweis stellen. Auf der anderen Seite bleibt Dimitri Pätzold ebenfalls nicht beschäftigungslos. Einen Schuss von Barry Tallackson entschärft er (10.).
Kai Wissmann bekommt zwei Strafminuten wegen Beinstellens (12.). Die Straubinger spielen in Überzahl und Vehanen muss gegen Connolly halten, der freistehend zum Zug kommt. Die Tigers zeigen ein beachtenswertes Powerplay mit drei, vier hochkarätigen Möglichkeiten.
Die Berliner mit Olver, Petersen und Florian Busch zeigen gerade gute Angriffe (15.). Doch dann das: Kyle Wilson muss wegen Stockschlags auf die Strafbank (15.). Erneut zeigen die Gäste gefährliches Powerplay. Beim zweiten Überzahlspiel belohnen sich die Männer von Cheftrainer Larry Mitchell. Torschütze ist der beim Schuss mutterseelenallein zentrale Position stehende Derek Whitmore (16.).
Ein sehenswerter Angriff der Berliner, der Puck wandert durch die Angriffsreihe, und Kyle Wison trifft nach Vorarbeit von André Rankel und Tallackson zum 1:1-Ausgleich(25.).
Erstmals eine Strafzeit für die Tigers(29.). Alexander Oblinger drückt die Strafbank wegen Haltens.
Die Berliner spielen in Überzahl und schießen in den ersten 30 Sekunden des Powerplays zwei Mal aufs Tor. Drei Schüsse aus der Distanz, dann ist laut Hallensprecher „Straubing komplett“.
Zwei Strafminuten für Micki DuPont wegen Stockschlags (35.). Das dritte Überzahlspiel der Gäste war nicht gut beziehungsweise die Berliner verteidigten excellent. Vehanen musste weder hinter sich noch eingreifen.
Zum Ende des zweiten Drittels dominieren die Hausherren (38.), gewinnen Bullys und Zweikämpfe.
Busch auf Petersen und der aus kurzer Distanz mit einem schönen Schuss, den Pätzold parieren kann (41.). Die Berliner spielen schon lange mit drei Angriffsreihen, doch nach dem vielversprechenden Auftakt zum dritten Drittel kommt momentan nicht mehr viel vors gegnerische Tor(46.).
Busch mit zwei Weitschüssen von der rechten Seite, immerhin aufs Tor, wenn auch nicht besonders Erfolg versprechend, sind zu wenig für die Führung (47.) Kein Wunder, dass den „EHC-Walzer“ nur weniger Fans in der Stehplatzkurve, die an diesem Mittwoch nach Feierabend manche Lücken aufweist, tanzen (49.).
Drei Kasper in Kostümen tanzen wilder (50.). 10.077 Zuschauern freut`s.
Wieder Busch mit einem Schuss (53.).
Zwei Strafminuten für Cotton Jobke wegen Beinstellens (55.). Sonst wäre der Berliner mit Puck durchgewesen und alleine auf Pätzold zugelaufen. Werden die Eisbären diese Gelegenheit mit einem Mann mehr auf dem Eis nutzen? Trotz guten Überzahlspiels gelingt kein Treffer.
Was für ein Tohubawohu vor Pätzolds Kasten. Der Puck will trotz mehrerer Möglichkeiten nichts ins Tor (57.).
Die Berliner dominieren die letzten Minuten, doch sie verrinnen fruchtlos. Verlängerung.
Beide Mannschaften spielen mit je drei Feldspielern. Olver, Peterson und DuPont stehen für Berlin auf dem Eis. Doch keiner der drei Eisbären schießt das kleine Schwarze ins große Gehäuse. Nach 23 Sekunden Verlängerung trifft Dylan Yeo. Für die Tigers aus Straubing! Oh, wie schön ist Overtime!