Berlin, Deutschland (Weltexpress). Vier Tage nach dem Bombenattentat auf den BVB, bei dem ein Spieler und ein Polizist verletzt und der Bus beschädigt wurden, stand eine Begegnung in der ersten Bundesliga für die Männerfußballer aus Westfalen an. Das Spiel gegen die Eintracht aus Frankfurt stand am Samstagnachmittag unter besonderer Beobachtung. Sicherheit wurde groß geschrieben. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden erhöht. Die Präsenz der Polizei war stärker, die Kontrollen genauer.
Das Stadion war mit 81.360 Zuschauern ausverkauft und die Stimmung gut. Vor allem nach dem Spiel wurde an den durch den Anschlag verletzten BVB-Profi Marc Bartra gedacht.
Gegen die SGE war Marco Reus wieder in der Mannschaft und auf dem Rasen richtig gut dabei. Er traf im Fünfmeterraum mit der Hacke zur 1:0-Führung. Auch Nuri Sahin und Christian Pulisic standen in der Startelf
Thomas Tuchel, Trainer der Dortmunder Borussia, sah eine gute Leistung und gutes Pressing. Für Frankfurt reichte das beziehungsweise Schüsse wie von Marco Fabian (9.), die neben das von Roman Bürki gehütete Tor gingen. Durch ein Eigentor von Jesus Vallejo wäre es beinahe weitergegangen. Dafür traf Fabian aus zwei Dutzend Metern ins goldene Dreieck zum 1:1-Ausgleich (28.). Fabian traf rechts oben, Sokrates für den BVB links oben zur erneuten Führung (34.).
Die zweiten 45 Minuten war weniger los. Das lag aber nicht an der Auswechslung von Reus. Immerhin schloss Pierre-Emerick Aubameyang einen Konter der Schwarz-Gelben zum 3:1-Endstand ab (86.).
Die Fans und vor allem die Süd feierte. Tuchel zeugte auf der anschließenden Pressekonferenz seiner Mannschaft Respekt. Nico Kovac will ein gutes Spiel von beiden Mannschaften gesehen haben.