Im Mai tritt nun das Schlachtschiff der Transporter-Familie von Ford in einer neuen Generation an: der große Transit mit einer Nutzlast von bis zu zwei Tonnen. Gegenüber dem Vorgänger verfügt er über mehr Ladevolumen und hat geringere Unterhaltskosten.
Er wird wieder in vier Karosserie-Versionen verfügbar sein – als Kastenwagen, Kombi, Bus und als Fahrgestell mit Einzel- oder Doppelkabine. Neu ist das Fahrgestell mit superlangem Chassis. Es hat einen extralangen Radstand mit Rahmenverlängerung für bis zu fünf Meter lange Aufbauten. Der Netto-Einstiegspreis beträgt 27 200 Euro für den Kastenwagen, das Fahrgestell mit Einzelkabine ist ab 23 700 Euro zu haben.
Die Kastenwagen-Version wird mit drei Radständen, vier Karosserielängen und zwei Dachhöhen angeboten und ist mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 4,7 Tonnen erhältlich. Weit öffnende Türen vereinfachen das Beladen. Die seitliche Schiebetür gibt eine Öffnung von 1,30 Metern Breite frei. Ein robuster Ladeboden-Belag mit hochgezogenen Rändern ermöglicht eine einfache Reinigung. Eine rutschsichere Trittstufe im hinteren Stoßfänger erleichtert den Einstieg durch die Hecktür.
Laderaum beziehungsweise Fahrgastraum des neuen Transit bieten gegenüber denen des Vorgängers eine um bis zu elf Prozent höhere Ladekapazität. So passt nun in einen Kastenwagen mit mittlerem Radstand und hohem Dach Ladegut mit einem Volumen von mehr als elf Kubikmetern. Das Modell kann vier Europaletten aufnehmen – eine mehr als bisher. Und der Großraum-Kastenwagen mit langem Radstand und Hochdach fasst sogar mehr als 15 Kubikmeter. Im Transit Bus können jetzt bis zu 18 Passagiere befördert werden.
Einem Trend der leichten Nutzfahrzeuge folgend, hat auch Ford bei Komfort und Design Pkw-Maßstäbe angelegt und das Auto gefällig gestaltet. Modern präsentiert sich das Blechkleid des Transit, an dem vor allem die markante Front ins Auge fällt. Der Innenraum bietet fast Pkw Komfort. Zahlreiche Fahrer-Assistenzsysteme werden angeboten – unter anderem die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Auffahrwarnsystem, der Fahrspur-Assistent mit Müdigkeitswarner, die Rückfahrkamera mit Anhänger-Ankupplungshilfe, das statische Kurvenlicht sowie das Reifendruck-Kontrollsystem.
Die Motoren für den neuen Transit sind bereits bekannt: Es kommt der 2,2-Liter-Turbodiesel in den Leistungsstufen 74 kW/100 PS, 92 kW/125 PS und 114 kW/155 PS zum Einsatz. Der Duratorq TDCI ist wartungsfreundlich und muss trotz Dieselpartikelfilter nur noch alle 50 000 Kilometer – oder alle zwei Jahre – zur Inspektion. Bei Ford geht man davon aus, dass die mittlere Motorversion besonders gefragt sein wird.
Dieses Triebwerk bietet ein maximales Drehmoment von 350 Newtonmetern – und das ab 1450 Touren. Damit ist das Fahrzeug sehr ordentlich motorisiert. Und als Econetic-Variante verbraucht er nur 6,4 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer. Ein Start-Stopp-System kann für alle Versionen bestellt werden. Serienmäßig an Bord ist das ESP inklusive Anhängerstabilisierung und Überrollschutz. Angeboten werden Versionen mit Frontantrieb, mit Heckantrieb und auch Allradler.