Dresden, Deutschland (Weltexpress). Die SG Dynamo Dresden kam am Sonntagnachmittag im Zweitligaduell mit dem 1. FC Union Berlin nicht über ein 0:0 hinaus. Vor 30.700 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion bestimmten die Berliner zwar über weite Strecken die von Bibiana Steinhaus gut geleitete Begegnung, doch der Tabellendritte machte den Sack nicht zu. Lag es vor Ostern an den fehlenden Eiern?
Die Berliner trafen selbstbewußt auf. Vor allem in der ersten Hälfte dominierten die Gäste.
Der Dynamo schnurrte nur bei Tempogegenstößen. Die einzige Erwähnung auf einen möglichen Treffer erarbeitete sich Erich Berko. Ansonsten war das wenig, was die Mannschaft ihrem Publikum offensiv bot. Immerhin holt sie so seit Wochen Punkt um Punkt und – kein Aprilscherz – auch mal drei, wie zuletzte am 1.4. in Aue. Um nicht in den Abstiegstrudel hineingezogen zu werden, reicht das offensichtlich.
Für die Ambitionen der Berliner, die gerne in die 1. Bundesliga aufsteigen würden, ist die Nullnummer nach zwei Niederlagen, erst auswärts in Heidenheim, dann daheim gegen Paderborn, wohl zu wenig. Drei Spiele in Folge ohne Sieg, Union kann sich einfach nicht von der Konkurrenz aus Kiel, Paderborn, Heidenheim und Hamburg absetzen.
Der 1. FC Köln stürmt als Tabellenführer weiter der 1. Liga entgegen. 70 Tore nach 27. Spieltagen, das ist eine Marke, an die alle anderen nicht ranreichen. Hut ab!
Spieldaten
SG Dynamo Dresden:
Schubert – Wahlqvist (60. Möschl), Dumic, Ballas, Gonther Kreuzer – Atik, Burnic, Duljevic (82. Röser) – Atilgan (70. Koné), Berko
1. FC Union Berlin:
Gikiewicz – Trimmel, Friedrich, Hübner, Reichel – Prömel, Schmiedebach, Kroos (82. Zulj)– Gogia (67. Hartel), Andersson (75. Polter), Mees
Schiedsrichter: Bibiana Steinhaus, Thomas Stein, Stefan Zielsdorf, Patrick Hanslbauer
Zuschauer: 30 700
Tore: keine
Wetter: frühlingshaft warm und eitel Sonnenschein