New York/ Neuyork, VSA (Weltexpress). AFP, Associated Press, Reuters und BBC News haben in einer gemeinsamen Erklärung an den Staat Israel appelliert, Journalisten, die unter Hunger leiden, die Ausreise aus dem Gazastaat, der seiner Form wegen auch als Gazastreifen bezeichnet wird, zu ermöglichen. „Wir fordern die israelischen Behörden erneut auf, Journalisten die Ein- und Ausreise aus dem Gazastreifen zu ermöglichen. Seit vielen Monaten sind diese unabhängigen Journalisten die Augen und Ohren der Welt vor Ort in Gaza“, heißt es in der Erklärung, doch nun sind sie „zunehmend nicht mehr in der Lage, sich selbst zu ernähren“, so die Nachrichtenorganisationen.

In der Regel sprechen Kenner und Kritiker vom Hungry Journalists‘ Club in Bezug auf Möchtegern- und Gernegroß-Journliasten, die auch als Frühstücksjournalisten und Schwarzfahrer bezeichnet werden, weil sie sich bei Presseveranstaltungen am Vormittag durchfuttern und/ oder auf Pressereisen, aber weder recherchieren noch berichten, sondern, wenn es hoch kommt, mit Abschreiben und Aufwärmen glänzen. Nicht nur in Staat und Kapital sind Mitglieder vom Hungry Journalists‘ Club gern gesehen. Der Hungry Journalists‘ Club im Gazastaat ist offensichtlich ein anderer.

2025 haben die Bewohner des Gazastaates seit dem 2. März 2025 keine internationale humanitäre Hilfe mehr erhalten, da der Staat Israel unter Ministerrpäsident Benjamin Netanjahu (Likud) anordnete, alle Grenzübergänge geschlossen zu halten. Zudem hält die Arabische Republik Ägypten die Grenzen dicht. Der Gazastaat ist mitnichten eine Enklave.

Am 18. Mai 2025 kündigten Sprecher der Streitkräfte des Staates Israel, der ein Kriegsstaat ist, den Beginn der Operation „Gideon’s Chariots“ in den nördlichen und südlichen Regionen des Gazastaates an. Erklärtes Ziel ist die vollständige Niederlage der Hamas und damit der Regierungspartei sowie die Freilassung aller israelischen Geiseln aus dem Gazastaat. Benjamin Netanjahu erklärte, die Operation ziele darauf ab, die Kontrolle des Staates Israel über den gesamten Gazastaat zu erlangen, der dann wieder ein Gazastreifen wäre, denn zu einem Staat gehören Staatsgewalt, Staatsgebiet und Staatsvolk.

Zudem sollen die restlichen arabischen Gebiete in Judäa und Samaria beziehungsweise im Westjordanland vom Staat Israel annektiert werden.

Anmerkungen:

Mit Material von TASS.

Siehe die Beiträge

im WELTEXPRESS.

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